Fundamentale Nachricht
10:40 Uhr, 30.04.2018

Gold: Schwacher Wochenauftakt

Die Entspannung im Korea-Konflikt und der auf breiter Basis stärkere US-Dollar belasten zu Wochenbeginn den Goldpreis.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.317,500 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (GodmodeTrader.de) – Der Goldpreis ist angesichts des auf breiter Basis wieder stärkeren US-Dollars schwächer in die neue Handelswoche gestartet und notierte bislang bei 1.316,76 US-Dollar je Feinunze im Tief.

Am Freitag hatte der Greenback gemessen am US-Dollar-Index ein Dreieinhalbmonatshoch erreicht, dieses jedoch angesichts des überraschenden Rückgangs der Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen unter die Drei-Prozent-Marke nicht halten können. Die am Freitag gemeldeten US-Wirtschaftsdaten in Form des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im ersten Quartal (annualisiert plus 2,3 Prozent) und das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan im April (98,8 Punkte) waren stark ausgefallen.

Hinzu kommt die Entspannung im Korea-Konflikt, dies Gold als „sicherer Hafen“ weniger gefragt sein lässt. Im Zuge der Annäherung Nord- und Südkoreas bei dem Treffen der beiden Staatschefs hatte Nordkorea einen Verzicht auf seine Atomwaffen in Aussicht gestellt, wenn die USA einer Nichtangriffsvereinbarung zustimmen sollten.

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Gold reagiert sensibel auf die Bewegungen des US-Dollars. Ein stärkerer US-Dollar macht das Edelmetall unattraktiver für Investoren außerhalb des US-Dollarraums und umgekehrt. Gegen 10:40 Uhr MESZ wird Gold mit einem Minus von 0,44 Prozent bei 1.317,67 US-Dollar je Feinunze gehandelt.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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