Gold: Schwache Zentralbanknachfrage
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die allgemeine Schwäche an den Rohstoffmärkten hatte zuletzt auch den Goldpreis erfasst. Dieser war kurzzeitig unter die Marke von 1.310 US-Dollar gerutscht und drohte in Richtung 1.300 Dollar zurückzufallen. Aktuell notiert die Unze stabil bei 1.318 US-Dollar und damit ungefähr auf dem Niveau zu Jahresbeginn. Anfang des Monats kostete das Edelmetall noch 1.350 US-Dollar je Unze.
Bei Gold wurde der jüngste Preisrückgang erneut von starken ETF-Abflüssen begleitet, wie Analysten der Commerzbank berichteten. Die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs hätten in der letzten Woche gut 21 Tonnen verloren und somit einen Großteil der Zuflüsse seit Jahresbeginn wieder abgegeben. „Wahrscheinlich verkaufen ETF-Anleger Gold, um ihre Verluste an den Aktienmärkten zu kompensieren“, vermuteten die Experten.
Im Gegenzug fragen auch die Zentralbanken weniger Gold nach: Die chinesische Zentralbank (PBoC) hat auch im Januar und damit den 15. Monat in Folge kein Gold gekauft, wie die Commerzbank weiter berichtete. Die Währungsreserven dagegen hätten sich den zwölften Monat in Folge erhöht. Nach Angaben des World Gold Council von vergangener Woche haben die Notenbanken weltweit im letzten Jahr fünf Prozent weniger Gold eingekauft als noch im Vorjahr.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.