Gold profitiert von Nachfrage nach „sicherem Hafen“
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- GoldKursstand: 1.225,45 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
London/Montreal (BoerseGo.de) – Gold erholt sich am Dienstag von seinem tags zuvor bei 1.211,80 US-Dollar je Feinunze im Tief erreichten frischen Achtmonatstief und notierte bislang bei 1.227,21 US-Dollar pro Unze im Hoch. Dabei profitiert das Edelmetall von der Nachfrage nach dem „sicheren Hafen“ Gold, nachdem die USA mit Luftangriffen auf den „Islamischen Staat“ (IS) in Syrien begonnen haben, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.
„Das Edelmetall scheint Unterstützung durch Käufe infolge der Luftangriffe auf IS-Stellungen in Syrien bekommen zu haben“, zitiert Bloomberg Abhishek Chinchalkar, Analyst bei AnandRathi Commodities in Mumbai. „Wir erwarten jedoch nicht, dass die Gold-Gewinne von Dauer sind. Da sich die wirtschaftlichen Bedingungen in den USA weiter verbessern, dürfte der US-Dollar stark bleiben“, heißt es weiter.
Keinerlei Unterstützung bekommt Gold derzeit von den spekulativen Finanzinvestoren. Diese haben am vergangenen Freitag mit 10,1 Tonnen soviel Gold aus Gold-ETFs abgezogen, wie an keinem anderen einzelnen Tag seit Dezember, wie das Rohstoffportal „Kitco.com“ unter Berufung auf Analysten der Commerzbank und Barclays berichtet. Den Löwenanteil davon hätten Abflüsse aus dem weltgrößten Gold-ETF, dem SPDR Gold Trust ausgemacht, dessen Volumen auf 776 Tonnen und damit den niedrigsten Wert seit Dezember 2008 gefallen sei, heißt es weiter.
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