Gold: Politische Unsicherheit kann für Schwankungen sorgen
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- GoldKursstand: 1.302,150 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die goldpreisstützende Wirkung der veränderten Kommunikation der US-Notenbank hat zuletzt nachgelassen. Während der Wert der Feinunze Gold bis Mitte Februar deutlich von den zurückhaltenden Äußerungen der Fed bezüglich der weiteren Straffung profitiert hatte, gab er seither merklich nach. Nach vier Monaten mit Zuflüssen in weltweite Gold-ETFs wurden die Bestände im Februar erstmals wieder abgebaut, wie die Analysten der DekaBank in der März/April-Ausgabe von „Volkswirtschaft Rohstoffe“ schreiben.
Die verbesserte Stimmung bei Aktieninvestoren habe den Goldpreis belastet. Die Finanzmarktstimmung sei von Medienberichten gestützt worden, dass die Verhandlungen über ein Handelsabkommen zwischen den USA und China positiv verliefen. Nach den letzten Abstimmungen im britischen Parlament sei zudem die Wahrscheinlichkeit eines harten Brexits deutlich gesunken. In absehbarer Zukunft werde die Goldpreisentwicklung stark davon abhängen, in welchem Ausmaß die Notenbanken in den USA und Europa ihre geldpolitische Straffung vorantrieben, heißt es weiter.
„Gold gilt weltweit als Krisenwährung. Entsprechend steigt der Goldpreis in Krisenzeiten oft stark an. Üblicherweise sinkt er wieder, wenn eine Krise abflaut. Die vergangenen konjunkturell guten Jahre für die Weltwirtschaft haben verdeutlicht, dass der Goldpreis in Zeiten ohne akute Krisen vor allem vom Zinsniveau in den USA beeinflusst wird“, so die DekaBank-Analysten.
So habe die von den USA ausgehende Straffung der Geldpolitik eine große Rolle gespielt. Denn auch im Rest der Welt seien die Zinsen allmählich wieder etwas gestiegen. Die Renditen gingen zwar nur langsam nach oben, weil das Tempo der Leitzinsanhebungen in den USA sehr moderat sei und der Zinserhöhungszyklus schon bald seinen Höhepunkt erreicht haben dürfte, heißt es weiter.
„Die Goldpreisentwicklung hängt nun stark davon ab, inwieweit die Notenbanken in den USA und Europa ihre geldpolitische Straffung noch vorantreiben. Zugleich bleibt die politische Unsicherheit weiterhin recht hoch, was jederzeit für stärkere Preisschwankungen sorgen kann. Auf lange Sicht trauen wir dem Goldpreis nicht viel mehr als einen Inflationsausgleich zu“, so die DekaBank-Analysten.
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von 18 Werten sind 15 rot heute... obwohl Gold noch leicht grün notiert... da weiss man normalerweise was die kommenden Tage passiert... einige wissen das scheinbar schon immer vorher bzw werden gewarnt...
Etwas b2 nachgekauft heute und wesdome is unter 3€ warte aber noch
Was bedeutet "auf lange Sicht"? Ein, zwei, fünf, zehn oder 50 oder 100 Jahre?
goldwerte schon wieder rot... Glaube da kommt bald die naechste Manipulationswelle
guten Morgen, wenn es sich um den Zuwachs der Inflation handelt die wir hier in Deutschland tatsächlich haben bin ich damit einverstanden und dies würde mir auch reichen als jährlicher Zuwachs !
Also Gold doch bald bei 60.000$......