Gold: Physische Nachfrage reißt nicht ab
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London (BoerseGo.de) – Gold hat sich zum Wochenschluss weiter von seinem Kursrutsch am 12./15. April 2013 erholt und mit 1.476,35 US-Dollar je Feinunze in der Spitze nun die Verluste von Tag zwei des Kurseinbruchs so gut wie wettgemacht.
Dabei wird Gold von Meldungen über Zentralbankkäufe und eine starke Münznachfrage unterstützt. Den jüngsten IWF-Zahlen zufolge haben die Zentralbanken Russlands, Kasachstans, der Türkei und Koreas ihre Goldreserven in den letzten Monaten aufgestockt, wie die Rohstoffanalysten der Credit Suisse im heutigen „Research Daily“ schreiben. „Dagegen reduzieren ETF-Anleger ihr Engagement weiter. Dies sollte das Aufwärtspotenzial nach oben begrenzen“, so die Credit-Suisse-Analysten.
Jüngsten Daten der US-Münzprägeanstalt Mint zufolge sind im April bereits 196.500 Unzen an Goldmünzen verkauft worden – fast zehnmal so viel wie vor einem Jahr. Damit befinden sich die April-Verkäufe auf dem besten Weg, den bisherigen Rekord aus dem Dezember 2009 zu übertreffen. Damals wurden 231.500 Unzen an Goldmünzen verkauft.
„Die physische Nachfrage reißt nicht ab“, zitiert die Nachrichtenagentur Bloomberg Bernard Sin, Leiter Währungs- und Metallhandel bei MKS Finance in Genf. Vor den anstehenden Daten zum US-Bruttoinlandsprodukt komme es jedoch zu Gewinnmitnahmen, heißt es weiter. Gegen 14:25 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Tagesminus von 0,12 Prozent bei 1.466,15 US-Dollar je Feinunze.
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