Gold: Nahe Zweieinhalbmonatstief
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Gold bewegt sich am Donnerstagvormittag im Umfeld eines auf breiter Basis leicht nachgebenden US-Dollars mit positiver Tendenz oberhalb seines am 30. Mai 2023 bei 1.931,30 US-Dollar je Feinunze markierten Zweieinhalbmonatstiefs. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1.947,69 US-Dollar pro Unze.
Damit bleibt Gold im Vorfeld des mit Spannung erwarteten Zinsentscheids der Federal Reserve Bank (Fed) in der kommenden Woche seiner jüngsten, groben Handelsspanne zwischen 1.930 und 1.985 US-Dollar je Feinunze treu.
Die überraschenden Leitzinserhöhungen der Reserve Bank of Australia (RBA) und der Bank of Canada (BoC) vom Mittwoch haben die Spekulationen wieder angeheizt, ob auch die Fed am 14. Juni 2023 erneut an der Zinsschraube drehen könnte. Dafür spräche die nach wie vor hohe Inflation und der robuste Arbeitsmarkt, während das deutlich abgekühlte Wirtschaftswachstum für eine Pause spräche.
Laut FedWatch Tool der CME ist die Wahrscheinlichkeit, dass der US-Leitzins unverändert in der Spanne zwischen 5,00 und 5,25 Prozent belassen wird, zuletzt auf 63,2 Prozent gesunken, während die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung um 25 Basispunkte auf 36,8 Prozent zugelegt hat. Doch selbst wenn die Fed in der nächsten Woche eine Pause ankündigt, dürften die US-Zinsen noch länger hoch bleiben als ursprünglich gedacht.
Steigende Leitzinsen sind unvorteilhaft für zinslose Gold-Investments. Denkbar ist Analysten zufolge, dass Gold im Falle einer Rezession im weiteren Jahresverlauf als „sicherer Hafen“ profitiert. Gegen 9:25 Uhr MESZ notiert das Edelmetall auf Tagessicht mit einem Plus von 0,29 Prozent bei 1.945,27 US-Dollar je Feinunze.
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