Fundamentale Nachricht
14:31 Uhr, 19.02.2020

Gold nahe Siebenjahreshoch

Gold ist zur Wochenmitte angesichts der Sorge um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie in China weiterhin als „sicherer Hafen“ gefragt. In den Fokus rückt nun das anstehende Protokoll der letzten US-Notenbanksitzung.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.607,85999 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Gold ist zur Wochenmitte angesichts der Sorge um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie in China weiterhin als „sicherer Hafen“ gefragt und notiert mit bislang 1.611,17 US-Dollar je Feinunze im Hoch wieder nahe seines zu Jahresbeginn erreichten höchsten Stands seit 2013.

China, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, hat angesichts der Coronavirus-Epidemie immer noch Probleme im Verarbeitenden Gewerbe. Staatlichen Medien zufolge haben aber bereits mehr als 80 Prozent der rund 20.000 staatseigenen Unternehmen den Betrieb wieder aufgenommen. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten gehen davon aus, dass sich Chinas Wirtschaftswachstum im ersten Quartal von sechs Prozent im Vorquartal auf 4,5 Prozent abschwächen könnte.

In den Fokus rückt nun das am Mittwochabend anstehende Protokoll der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses der Federal Reserve Bank (Fed). Aufmerksamkeit gilt dabei den US-Zinsaussichten. Helaba-Analyst Ralf Umlauf geht nicht davon aus, dass „sich Hinweise auf Zinssenkungen ergeben. Fed-Powell hatte in diesem Monat vor dem US-Kongress deutlich gemacht, dass das Zinsniveau als angemessen zu bezeichnen ist. Die Belastungen durch den Coronavirus seien aber schwer abzuschätzen und stellten ein Risiko dar. Marktseitig wird inzwischen wieder vermehrt auf eine Lockerung der Zinspolitik gewettet. Fast zwei Zinssenkungen sind im Fed-Funds-Future per Januar 2021 eingepreist“, schreibt Umlauf im „Tagesausblick Renten/Devisen“.

Gegen 14:25 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Plus von 0,40 Prozent bei 1.607,08 US-Dollar je Feinunze.

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34 Kommentare

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  • German2
    German2

    und pünktlich 7 Uhr wird auf den Kurs gedrückt

    07:29 Uhr, 20.02.2020
    1 Antwort anzeigen
  • wolp
    wolp

    Ging doch. Mittagsshort business as usual. Long Signal auch da. Lass doch die menschen- und umweltverachtenden Minen, die Wette auf den virtuellen Rohstoff macht's.. Merci

    21:55 Uhr, 19.02.2020
    1 Antwort anzeigen
  • Sideliner
    Sideliner

    Vor einer Weile war Sezessionär sauer auf Afrika. Jetzt ist Stillwater und Implats im ballistischen Mode Richtung Mond. Was soll ich sagen, geiler Indikator, warte auf 10 Bagger...

    16:04 Uhr, 19.02.2020
    2 Antworten anzeigen
  • German2
    German2

    GOLD X (Ex Sandspring) gestern erste Position geholt ...an der gCM beteiligt sind. ...da steht ne Entscheidung an ende Februar

    15:27 Uhr, 19.02.2020
  • German2
    German2

    Gold runter, Kupfer ruinter.. Dow + Nasdaq hoch ... würde Wirtscxhaft brumme müsste auch Kupfer steigen .. da es das nicht tut ist das alles nur FAKE ... aufgepumpt mit Falschgeld

    15:22 Uhr, 19.02.2020
    1 Antwort anzeigen
  • German2
    German2

    da machen die minen heut wieder 2-3% Nasse im Durchschnitt

    15:14 Uhr, 19.02.2020
  • German2
    German2

    Gold ist schon 8$ runter vom hoch ... ein Witz

    15:14 Uhr, 19.02.2020
  • German2
    German2

    Markt spielt weritere Lockerung...ab in die Hyperinflation ..jeder bekommt Falschgeld hinterhergeworfen und dieses geht in dne Dow+Nasdaq...

    15:13 Uhr, 19.02.2020
    1 Antwort anzeigen
  • petervonbremen
    petervonbremen

    "Marktseitig wird inzwischen wieder vermehrt auf eine Lockerung der Zinspolitik gewettet."

    Wie jetzt? Wetten auf Lockerung??? Es wird doch schon wieder seit September 2019 Geld ohne Ende gedruckt und in den Markt gespült. - Was will der "Markt" dann noch? Maoam??

    15:05 Uhr, 19.02.2020
    1 Antwort anzeigen
  • German2
    German2

    alle Gewinne bereits abgegeben ..Hansmann merkts nur nicht und sucht weiter nach Begründungen in ihrem Wortkasten der immergleichen Ausreden

    14:38 Uhr, 19.02.2020

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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