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13:51 Uhr, 06.03.2019

Gold-Nachfrage sollte zunehmen

Gründe für eine höhere Anziehungskraft von Gold gibt es viele. US-Analysten haben nun trotz der aktuellen Schwächephase ihre Goldpreisprognose angehoben.

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  • Gold
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    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

New York/ London (Godmode-Trader.de) - Die Marktstimmung bei Edelmetallen und besonders Gold bleibt positiv, schrieb von wenigen Tagen Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH in einem Marktbericht. Siegel hatte dabei die Gold-Performance vom Februar im Blick. Das Edelmetall landete auf Monatssicht mit -0,4 Prozent bei 1.313 US-Dollar pro Feinunze. Doch in den ersten März-Tagen stand Gold weiter unter Druck und rutschte bis auf 1.285 Dollar/Unze ab - immerhin ein Minus von gut zwei Prozent. Beim jüngsten Preisrückgang spielte sicherlich auch der US-Dollar eine Rolle, der zu Wochenbeginn aufwertete.

Doch laut Siegel spricht für Gold weiterhin, dass die „Verunsicherung im Aktienbereich seit der Baisse im letzten Quartal 2018 zugenommen hat – trotz der jüngsten Erholungsbewegung. Da steigende Zinsen auch für Anleihen ein schwieriges Umfeld sind, werden Gold und Goldaktien für viele Anleger eine immer interessantere Alternative“, ist Siegel überzeugt.

Eine ähnliche Sicht auf den Goldpreis hat Goldman Sachs. Der US-Investmentbank zufolge könnte die sinkende Arbeitslosenquote in den USA zu stärkeren Zuflüssen in Gold-ETFs sorgen. Außerdem dürften gestiegene geopolitische Spannungen und ein stärkeres Wirtschaftswachstum in den Schwellenländern die Goldnachfrage anheizen. Goldman geht nun davon aus, dass Gold drei Monaten bei 1.350 US-Dollar je Feinunze notieren wird, nach zuvor 1.325 US-Dollar. In sechs Monaten soll Gold 1.400 US-Dollar und in zwölf sogar einen Preis von 1.450 US-Dollar erreichen.

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3 Kommentare

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  • German2
    German2

    Die Neuverschuldung des US-Bundeshaushalts ist in den ersten vier Monaten (Oktober bis Januar) des laufenden Haushaltsjahres extrem stark gestiegen. Das Defizit kletterte laut der "Washington Post" unter Berufung auf Datenmaterial des Finanzministeriums zufolge um 77 Prozent. Die USA gaben demnach in den vier Monaten rund 310 Mrd. Dollar mehr aus als sie einnahmen. Ein Jahr zuvor lag der Differenzbetrag noch bei 176 Mrd. Dollar.

    06:10 Uhr, 07.03.2019
  • German2
    German2

    wann begreift ihr endlich das Gold massiv manipuliert ist wie andere Metalle auch ... Kupfer ,Zink usw.. Lagerbestände auf neuen Allzeittiefs ..Preise steigen trotzdem nicht ... US Schulden steigen immer schneller Gold darf nicht hich ... es wird getrickst an allen Fronten

    06:06 Uhr, 07.03.2019
  • German2
    German2

    LOL

    06:04 Uhr, 07.03.2019

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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