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16:01 Uhr, 11.09.2017

Gold-Nachfrage lässt nach

Nach dem Höhenflug am Freitag handelt Gold zum Wochenauftakt gut 20 US-Dollar tiefer. Offenbar ist die Risikoaversion der Marktteilnehmer zurückgegangen.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.334,450 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Goldpreis konnte in den letzten zwei Monaten kontinuierlich von etwa 1.200 US-Dollar auf 1.358 US-Dollar je Feinunze in der Spitze am vergangenen Freitag ansteigen, wobei auch die psychologisch wichtige Marke bei 1.300 US-Dollar geknackt werden konnte. Der zweistellige Anstieg ist in solch einer kurzen Zeitstrecke fast beispiellos. Gold zählt zu den sicheren Häfen, in denen Anleger immer dann vermehrt Zuflucht suchen, wenn Unsicherheit über die weiteren Entwicklungen herrscht. Auslöser für die jüngst steigende Nervosität waren die geopolitischen Spannungen zwischen Nordkorea und den USA.

Nach dem Höhenflug am Freitag handelt Gold zum Wochenauftakt gut 20 US-Dollar tiefer. „Offenbar ist die Risikoaversion der Marktteilnehmer zurückgegangen, nachdem am Wochenende Nordkorea anlässlich des Gründungstages des Landes nicht wie zuvor befürchtet einen weiteren Raketentest durchgeführt hat“, analysierte die Commerzbank. Die Vereinten Nationen stimmen am Montagabend über neue Sanktionen gegen Nordkorea ab, auch ein Öl- und Gasembargo gegen das Land steht auf dem Forderungskatalog. Nach Meinung der Experten sollte die Nachfrage nach Gold deshalb hoch bleiben.

Zu der soliden Performance bei Gold beigetragen hat auch die Schwäche des US-Dollar. Dies zeigt sich daran, dass der Goldpreis in Euro in den vergangenen zwei Monaten deutlich weniger ausgeprägt zulegen konnte, als der Preis auf US-Dollar-Basis.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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