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10:17 Uhr, 15.02.2017

Gold nach Yellen-Rede schwächer

Die US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen hat bei ihrer gestrigen Rede vor dem Bankenausschuss des US-Senats weitere Leitzinsanhebungen in Aussicht gestellt.

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Washington (GodmodeTrader.de) – Der Goldpreis ist nach den gestrigen Äußerungen der US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen weiter von seinem am 8. Februar 2017 bei 1.244,69 US-Dollar je Feinunze erreichten Dreimonatshoch zurückgefallen.

Yellen hat erneut weitere Leitzinsanhebungen in Aussicht gestellt. Falls die Wirtschaft wie erwartet auf Kurs bleibe, seien weitere Leitzinserhöhungen „wahrscheinlich angemessen", sagte sie am Dienstag vor dem Bankenausschuss des US-Senats. Zu lange mit Zinserhöhungen zu warten, könnte ihrer Meinung nach unklug seien.

Hinweise auf den Zeitpunkt der nächsten Zinsanhebung gab Yellen jedoch nicht. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung auf der nächsten Sitzung am 15. März 2017 liegt laut FedWatchTool der CME derzeit bei 17,7 Prozent, bei der übernächsten Sitzung am 3. Mai 2017 bei 40,6 Prozent und bei der Sitzung am 14. Juni 2017 bei 68,0 Prozent. Zuletzt hatte die Fed ihre Leitzinsen im Dezember 2016 auf 0,50 bis 0,75 Prozent angehoben.

Konkrete Aussagen zur Finanzpolitik des neuen US-Präsidenten Donald Trump machte die Fed-Chefin ebenfalls nicht. Es sei noch zu früh, um sich ein Bild von den wirtschaftspolitischen Neuerungen zu machen. Die Fiskalpolitik könnte jedoch den wirtschaftlichen Ausblick ändern, so Yellen.

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Steigende US-Leitzinsen gelten gemeinhin als negativ für das zinslose Edelmetall Gold. Gegen 10:10 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Minus von 0,20 Prozent bei 1.225,79 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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