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11:11 Uhr, 07.09.2020

Gold nach US-Arbeitsmarktbericht schwächer

Insbesondere der deutliche Rückgang der US-Arbeitslosenquote von 10,2 Prozent im Juli auf 8,4 Prozent im August (Konsens 9,8 Prozent) hat den US-Dollar am Freitag beflügelt und Gold unter Druck gebracht.

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    Kursstand: 1.929,88000 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (GodmodeTrader.de) – Gold gibt zu Beginn der neuen Handelswoche mit bislang 1.927,30 US-Dollar je Feinunze im Tief leicht nach. Am Freitag waren die Notierungen nach Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts für August im Verbund mit den Gewinnen des US-Dollars auf breiter Basis kurzfristig stärker bis 1.915,80 US-Dollar pro Unze zurückgefallen.

Insbesondere der deutliche Rückgang der US-Arbeitslosenquote von 10,2 Prozent im Juli auf 8,4 Prozent im August (Konsens 9,8 Prozent) hatte den Greenback beflügelt und Gold unter Druck gebracht. Doch die Federal Reserve Bank (Fed) hat bereits angekündigt, dass man auch bei einer Erholung des US-Arbeitsmarktes nicht automatisch die Zinsen wieder erhöhen werde, sondern die Zinsen noch für längere Zeit niedrig halten werde. Zudem blieb die Zahl der neu geschaffenen Stellen mit 1,371 Millionen hinter dem Vormonatswert und den Erwartungen zurück. Im Konsens war mit einem Wert von 1,518 Millionen gerechnet worden, nach 1,763 Millionen.

Aufmerksamkeit gilt in dieser Woche der Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag. Zwar dürften die Leitzinsen unangetastet bleiben, denkbar sind jedoch weitere Kommentare zum hohen Euro, nachdem sich in der letzten Woche bereits EZB-Chefvolkswirt Philip Lane kritisch über die starke Euro-Aufwertung der vergangenen Wochen geäußert hatte.

Gegen 11:05 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,12 Prozent bei 1.930,72 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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