Fundamentale Nachricht
13:15 Uhr, 12.02.2015

Gold: Nach starkem Jahresbeginn droht Rückschlag

Die Analysten der Commerzbank erwarten in den Sommermonaten einen Rücksetzer für den Goldpreis, weil der Markt die Fed-Zinserhöhungen unterschätzt.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.223,03 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Goldpreis ist im Januar trotz eines festen US-Dollars gestiegen, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „Rohstoffe kompakt Edelmetalle“ schreiben. Auslöser seien die Ankündigung umfangreicher Anleihekäufe durch die EZB, die überraschende Aufgabe der Euroanbindung des Schweizer Franken durch die SNB und das Wiederaufflackern der griechischen Schuldenkrise nach dem Wahlsieg von Syriza gewesen, heißt es weiter.

„Von der ultra-lockeren Geldpolitik der EZB dürfte der Goldpreis auch weiterhin profitieren. In den Sommermonaten erwarten wir dennoch einen Rücksetzer für den Goldpreis, weil der Markt die Fed-Zinserhöhungen unterschätzt. Am Jahresende dürfte Gold bei 1.250 US-Dollar je Feinunze bzw. 1.200 Euro je Feinunze handeln“, so die Commerzbank-Analysten.

Gegen 13:10 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus bei 0,28 Prozent bei 1223,75 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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