Gold: Münzen hui, ETPs pfui
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Montreal (BoerseGo.de) - Jüngste Daten belegen erneut, dass Goldanleger zwiegespalten sind. Während die Nachfrage nach US-Goldmünzen nach dem Kurssturz vom 12./15. April 2013 sehr hoch ist, verbuchen die Gold-ETPs (Exchange Traded Products) weiterhin Abflüsse, wie das Rohstoffportal „Kitco.com“ berichtet.
So hat die US-Münzanstalt (U.S. Mint) im April bislang 167.000 Goldmünzen zu je einer Unze verkauft. Damit wurden im April bereits jetzt so viele Goldmünzen verkauft wie seit Mai 2010 mit 190.000 Münzen nicht mehr. Aus Gold-ETPs sind im April hingegen bereits 117 Tonnen abgeflossen – der größte monatliche Rückgang aller Zeiten. „Dies unterstreicht die Dichotomie zwischen Gold-Einzelhandelskunden und institutionellen Investoren“, zitiert Kitco die Analysten von Barclays Capital.
Bislang sind aus ETPs in diesem Jahr bereits 277 Tonnen abgeflossen und damit fast genauso viel wie im gesamten Jahr 2012 mit 279 Tonnen. Demgegenüber liegen die US-Mint-Goldmünzenverkäufen in diesem Jahr bislang bei 460.000 Unzen und betragen damit bereits 61 Prozent der 2012 verkauften 753.000 Goldunzen – und das, obwohl noch nicht einmal ein Drittel des Jahres vorbei ist.
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