Gold: Lieferengpässe bei physischem Gold

London (GodmodeTrader.de) – Der Goldpreis gibt zum Wochenschluss im Umfeld von Gewinnen des US-Dollars auf breiter Basis nach. Der Greenback profitiert angesichts sich zunehmend verdüsternder globaler Konjunkturaussichten nach wie vor von seiner Rolle als weltweit wichtigste Finanz- und Handelswährung – auch wenn die schlechten Wirtschaftsnachrichten aus den USA selbst kommen.

Am Donnerstagnachmittag wurden erneut dramatische Zahlen vom US-Arbeitsmarkt gemeldet. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe hat sich von seinem Rekordhoch aus der Vorwoche in der Woche bis zum 28. März 2020 noch einmal auf 6,648 Millionen noch einmal mehr als verdoppelt. In der Vorwoche lag die Zahl bei 3,283 Millionen. Heute Nachmittag wird aus den USA der Arbeitsmarktbericht für März veröffentlicht.

Für Schlagzeilen sorgen in der Corona-Krise derzeit Meldungen über Lieferengpässe bei physischem Gold – denn auch der Handel mit dem Edelmetall leidet unter den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Edelmetallhändler haben von Schwierigkeiten Nachschub an Goldmünzen und -barren zu bekommen, da die großen Goldverarbeiter im schweizerischen Kanton Tessin wie alle nicht systemrelevanten Unternehmen ihre Produktion einstellen mussten. Außerdem gibt es Lieferprobleme in Südafrika, wo der Kampf gegen die Corona-Pandemie die Goldproduktion der Minen bremst.

Gegen 12:50 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,36 Prozent bei 1.609,54 US-Dollar je Feinunze.

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