Gold legt zu Wochenbeginn weiter zu
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Gold notiert zu Beginn der neuen Handelswoche im Umfeld eines auf breiter Basis nachgebenden US-Dollars fester. Im Hoch wurde das Edelmetall bislang bei 1.762,38 US-Dollar je Feinunze gehandelt – ein Zehntageshoch.
Aufmerksamkeit gilt der Entwicklung in China, wo es am Wochenende zu Protesten gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung kam. Am Montag wurde ein neuer Rekordwert bei den Infektionen gemeldet, was die Sorgen am Markt um das Management der chinesischen Null-Covid-Strategie und dessen Auswirkungen auf die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt verstärkt.
Im Fokus liegt zudem weiterhin die US-Notenbankpolitik. Die Signale der Federal Reserve Bank (Fed), dass sie die Leitzinsen in den kommenden Monaten langsamer anheben will, sind positiv für den Goldpreis. Unklar ist jedoch nach wie vor, auf welchem Niveau die US-Zinsen ihren Höhepunkt erreichen werden. Die Inflation in den USA liegt mit zuletzt 7,7 Prozent im Jahresvergleich immer noch deutlich über dem Inflationsziel der Fed von zwei Prozent.
Neue Hinweise auf das geplante Vorgehen der Fed könnten die in dieser Woche anstehenden Reden mehrerer Fed-Vertreter geben, darunter der Präsident der Fed in St. Louis, James Bullard, und der New Yorker Fed Präsident John Williams am Montag, sowie Fed-Chef Jerome Powell am Mittwoch.
Mit Spannung erwartet wird bezüglich der Auswirkungen der bisherigen Zinserhöhungen auf die US-Konjunktur am Freitag der US-Arbeitsmarktbericht für November. Analysten rechnen im Konsens mit 200.000 neu geschaffenen Stellen, nach 261.000 im Oktober. Die Arbeitslosenquote wird unverändert bei 3,7 Prozent erwartet.
Gegen 10:15 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,42 Prozent bei 1.760,94 US-Dollar je Feinunze.
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