Gold legt nach Fed-Protokoll zu
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Gold erholt sich am Donnerstagvormittag weiter von seinem zur Wochenmitte bei 1.729,40 US-Dollar je Feinunze erreichten knappen Zweiwochentief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1.757,47 US-Dollar pro Unze.
Das am Mittwochabend veröffentlichte Sitzungsprotokoll des letzten Notenbanktreffens der Federal Reserve Bank (Fed) hat ergeben, dass eine wachsende Zahl von Fed-Mitgliedern aufgrund von Sorgen um die wirtschaftlichen Auswirkungen eine Drosselung des Tempos bei den Zinsanhebungen befürwortet.
Die Fed hat in diesem Jahr zur Bekämpfung der hohen Inflation ihren Leitzins bislang um insgesamt 375 Basispunkte auf eine Spanne von derzeit 3,75 Prozent bis 4,00 Prozent angehoben, wobei die letzten vier Zinsanhebungen 75 Basispunkte betrugen.
Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed bei ihrem nächsten Zinsentscheid im Dezember ihren Leitzins nur noch um 0,50 Prozentpunkte anheben könnte, aktuell bei 75,8 Prozent.
Unsicherheit besteht nach wie vor darüber, auf welchem Niveau der US-Leitzins seinen Höhepunkt erreichen wird. Die Inflation lag mit 7,7 Prozent im Jahresvergleich im Oktober immer noch deutlich über dem Inflationsziel der Fed von zwei Prozent. Die US-Verbraucherpreise im November werden am 13. Dezember 2022 veröffentlicht. Der nächste US-Zinsentscheid steht am 14. Dezember 2022 an.
Gold profitiert als zinsloses Investment von der Aussicht auf nicht mehr so stark steigende US-Leitzinsen. Gegen 9:50 Uhr MEZ notiert das Edelmetall auf Tagessicht mit einem Plus von 0,35 Prozent bei 1.755,57 US-Dollar je Feinunze.
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