Fundamentale Nachricht
10:22 Uhr, 29.08.2017

Gold läuft besser als Aktien

Seit Monatsanfang hat Gold nun rund 4 Prozent an Wert zugelegt; seit Jahresbeginn beträgt das Plus gut 15 Prozent. Die großen Aktienindizes hinken hier deutlich hinterher.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)
  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Singapur/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Feinunze Gold ist angesichts der erneuten nordkoreanischen Provokationen auf den höchsten Stand seit November 2016 gestiegen. Zwischenzeitlich erreichte der Preis 1.325 US-Dollar - ein Plus von über einem Prozent gegenüber dem Vortages-Fixing. Seit Monatsanfang hat Gold nun rund 4 Prozent an Wert zugelegt - seit Jahresbeginn beträgt das Plus gut 15 Prozent. Die großen Aktienindizes hinken hier deutlich hinterher. Zum Vergleich: Der DAX zog in diesem Jahr bisher um knapp sechs Prozent an.

Der gute Lauf des gelben Edelmetalls in diesem Jahr dürfte vorwiegend dem Ruf als sichere Anlage in Krisenzeiten geschuldet sein. Neben der Nordkorea-Krise reagierten die Anleger auch auf die zahlreichen Terroranschläge und dem zeitweiligen politischen Chaos in den USA. Sollte sich die die politische Lage wieder entspannen, dürfte der Kurs sicherlich spürbar nachgeben. Dennoch spricht nicht zuletzt auch die Saisonalität weiter für Gold. Traditionell läuft es für das Edelmetall in der zweiten Jahreshälfte günstiger als in der ersten.

Nordkorea hat nach Angaben Südkoreas eine Rakete über das benachbarte Japan hinweg geschossen, diese ist anschließend in den Pazifik gestürzt. Japans Ministerpräsident Shinzo Abe sprach von einer beispiellosen Bedrohung. Heute kommt auf Antrag Japans und der USA der UN-Sicherheitsrat zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen. China warnte bereits vor einer weiteren Eskalation. Alle Seiten müssten sich zurückhalten, sagte eine Sprecherin des Außenministeriums.

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3 Kommentare

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    Unentschieden

    Dass der jüngste Anstieg von Gold nun plötzlich medial wirksam nur auf angebliche Krisenherde zurückgeführt wird, zeigt, wie manipulativ die Strippenzieher unterwegs sind.

    Man will dem doofen Anleger weißmachen, dass Gold sonst keinerlei Daseinsberechtigung hat.

    Dass ein fallender USD ebenfalls zum Anstieg beiträgt, wird mit keiner Silbe erwähnt.

    Vom maroden Geld- und Finanzsystem als Ursache ganz zu schweigen.

    11:30 Uhr, 29.08.2017
  • 1 Antwort anzeigen