Fundamentale Nachricht
11:02 Uhr, 07.06.2018

Gold knabbert an der 1.300er-US-Dollar-Marke

Während die Fed ihren Leitzins in der kommenden Woche um weitere 25 Basispunkte auf dann 1,75 bis 2,00 Prozent erhöhen dürfte, steht auf der Agenda der Euro-Währungshüter eine Diskussion über das Ende des Anleihenkaufprogramms.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.298,150 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (GodmodeTrader.de) - Der Goldpreis legt am Donnerstag im Umfeld der sich fortsetzenden Korrektur des US-Dollars zu. Im Hoch wurde das Edelmetall bislang bei 1.299,23 US-Dollar je Feinunze gehandelt, während der US-Dollar auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) ein frisches Zweiwochentief erreichte.

Die geopolitischen Spannungen in Ostasien gehen weiter zurück. Am Donnerstag/Freitag treffen sich der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe und US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus, bevor dann in der nächsten Woche in Singapur Trumps Treffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un in Singapur stattfinden soll.

Zudem blickt der Markt auf das G7-Treffen, das am 8./9. Juni im kanadischen Quebec stattfinden soll, sowie die in der kommenden Woche anstehenden Notenbanktreffen der Federal Reserve Bank (Fed) und der Europäischen Zentralbank (EZB). Während die Fed ihren Leitzins um weitere 25 Basispunkte auf dann 1,75 bis 2,00 Prozent erhöhen dürfte, steht auf der Agenda der Euro-Währungshüter eine Diskussion über das Ende des Anleihenkaufprogramms. Bundesbankpräsident Jens Weidmann erwartet ein Ende der EZB-Anleihekäufe noch in diesem Jahr.

Gold
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    -

Ein schwächerer US-Dollar macht Gold üblicherweise attraktiver für Investoren außerhalb des US-Dollarraums (und umgekehrt), während die Aussicht auf steigende Zinsen den Goldpreis für gewöhnlich belastet. Gegen 11:00 Uhr MESZ wird das Edelmetall mit einem Plus von 0,12 Prozent bei 1.298,06 US-Dollar gehandelt.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

3 Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen
  • Zimbabwedollar
    Zimbabwedollar

    Ihnen kann ich diesesmal zustimmen: Die Aussicht auf steigende Zinsen belasten im Vorfeld den Goldpreis. Richtig - wie immer - nicht wahr? Interessant ist jedoch, was wie immer passierte, der Goldpreis stieg nach einer Zinserhöhung. Deshalb ist ihr Statement kaum brauchbar, denn wer mit Gold zu tun hat, kann Ihre, immer wiederkehrenden Meinungen zu der Thematik, nicht mehr akzeptieren.

    Warum ist es für Sie so schwierig, die realen Vorgänge zu akzeptieren? Verstehe ich nicht.

    16:03 Uhr, 07.06. 2018
    1 Antwort anzeigen
  • German2
    German2

    schon wieder diese witzigen begruendungen , m die Manipulation zu rechtfertigen.. Leitzind steigt ein bisschen auf 2% ..inflation springt auf real 5-6%.. also stark negative realrendite,egal was der Leitzins macht.... das Hauotproblem ist das man immernoch an die getürkten Inflationsdaten glaubt wo alle Preistreiber rausgerechnet werden .... Mieten,Dienstleistungen,Freizeitaktivitaeten zsw usw steigen rasant im Preis...das Lebensmittel u andere Massenwaren im Preis kaum steigen liegt an der zunehnenden Automatisierung..digentl muessten diese Produkte im Preis stark fallen, bleiben aber maximal stabil... und das fast nur wegen wegen der extrem steigenden Geldmenge

    11:33 Uhr, 07.06. 2018

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten