Gold: Japaner setzen auf Gold als Inflationsschutz
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- GoldKursstand: 1.236,63 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Tokio (BoerseGo.de) – Die Goldverkäufe des größten japanischen Gold-Händlers sind 2013 um 63 Prozent auf ein Fünfjahreshoch geklettert. Gründe dafür sind der sinkende Goldpreis und die Flucht japanischer Investoren in den „sicheren Anlage-Hafen“. Letzteres hat seine Ursache in der Politik von Premierminister Shinzo Abe, die auf eine höhere Inflation und eine Abwertung des Yen setzt, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.
Die Verkäufe von Goldbarren durch Tanaka Kikinzoku Kogyo sind im vergangenen Jahr auf 37,3 Tonnen gestiegen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Damit hätten die Verkäufe erstmals seit 2004 die Ankäufe übertroffen. 2012 seien Barren im Volumen von 22,9 Tonnen verkauft worden, hieß es weiter.
Während Investoren in den USA und Europa 2013 das Vertrauen in Gold als ein Wertaufbewahrungsmittel verloren hätten, habe der 28-prozentige Preisrückgang die Nachfrage aus Asien angekurbelt, berichtet Bloomberg weiter.
„Gold ist für Kleinanleger als Absicherung gegen die Inflation sehr attraktiv“, sagt Kazuhiko Saito, Chefanalyst beim Rohstoffbroker Fujitomi Co. in Tokio. Anleger seien besorgt, weil die japanische Geldpolitik eine Abwertung des Yen zur Folge habe.
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