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13:31 Uhr, 08.01.2014

Gold: Indische Regierung erwägt Lockerung der Importrestriktionen

Die indische Regierung erwägt, die Restriktionen bei den Goldimporten im neuen Fiskaljahr ab dem 1. April zu lockern. Eine wieder höhere indische Nachfrage sollte nach Meinung der Commerzbank-Analysten den globalen Goldpreis unterstützen

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  • Gold
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    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

Frankfurt (BoerseGo.de) - Im Vorfeld der Veröffentlichung des Protokolls der letzten Sitzung der US-Notenbank Fed heute Abend steht der Goldpreis unter Druck und notiert gegen 13:25 Uhr MEZ mit einem Minus von 0,41 Prozent bei 1.226,76 US-Dollar pro Feinunze.

Wesentliche neue Erkenntnisse erwarten die Analysten der Commerzbank nicht, da der scheidende Fed-Vorsitzende Bernanke schon im Dezember während der Pressekonferenz weitergehende Ausführungen gemacht hat. Auch die erfolgreiche Anleiheemission Irlands – die erste, nachdem das Land den Rettungsschirm verlassen hat – dürfte auf dem Preis gelastet haben, heißt es im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“.

„Die indische Regierung erwägt offenbar, die Restriktionen bei den Goldimporten zu lockern. Dies könnte gemäß Aussagen eines Vertreters des Wirtschaftsministeriums im neuen Fiskaljahr erfolgen, das am 1. April beginnt. Voraussetzung hierfür sei eine Verbesserung des Leistungsbilanzdefizits. Gemäß Einschätzung der indischen Zentralbank soll sich das Leistungsbilanzdefizit im laufenden Fiskaljahr auf rund 56 Milliarden US-Dollar verringern, nach dem rekordhohen Defizit von 88,2 Milliarden US-Dollar im Jahr zuvor. Eine wieder höhere indische Nachfrage sollte auch den globalen Goldpreis unterstützen. Werden die Importrestriktionen dagegen beibehalten, schätzt die Bombay Bullion Association, dass die Goldeinfuhren Indiens 2014 auf nur noch 350-400 Tonnen fallen könnten. 2013 dürften demnach 700-750 Tonnen Gold importiert worden sein“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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