Gold: Im Krebsgang
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Entwicklung des Goldpreises in diesem Jahr ist wenig erfreulich. Stand die Notierung zu Jahresbeginn noch bei 1.318 Dollar je Feinunze sind es aktuell rund 100 Dollar/Unze weniger. Der Preis stand in den vergangenen sieben Monaten aber auch schon bei 1.365 US-Dollar, was im Vergleich zum bisherigen Jahrestief von 1.215 US-Dollar eine negativen Performance von fast neun Prozent entspricht.
Zwei Faktoren schaden dem Goldpreis insbesondere: Die Erwartung steigender US-Zinsen setzt den Preis des zinslosen Goldes unter Druck (für die Notenbanksitzung in der laufenden Woche erwartet der Markt keine weitere Zinserhöhung, was Gold insofern eine Atempause verschaffen sollte). Und zweitens, einhergehend mit einem höheren Zinsniveau in den Vereinigten Staaten, bereitet auch die Stärke des Dollars dem Edelmetall keine Freude.
Weil für beide Entwicklungen mit hoher Wahrscheinlichkeit so schnell keine gravierenden Veränderungen zu erwarten sind, kommen auch wieder vermehrt Profi-Anleger auf den Geschmack und wetten auf weitere fallende Goldnotierungen, was den Preisdruck zusätzlich verstärkt. Nach Angaben der Handelskommission Commodity Futures Trading Commission (CFTC) haben die spekulativen Finanzinvestoren in der Woche zum 24. Juli ihre Netto-Short-Positionen bei Gold auf ein neues Rekordhoch von 36.400 Kontrakten ausgeweitet.
Aus Sicht der Rohstoffanalysten der Helaba sind die geo- und handelspolitischen Risiken trotz der jüngsten Annäherung zwischen den USA und Europa mit Blick auf China weiter ernst zu nehmen. Spätestens nach einem noch möglichen Test von 1.180 US-Dollar dürfte sich bei Gold deshalb erheblich Luft nach oben eröffnen.
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steigende Zinsen also... 2% zins gegen ca 5% Inflation macht bei mir ca 3% negativer Realzins ... da verdient man richtig gut mit Anleihen... klar muss Gold deswegen runter...is ja logisch