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09:13 Uhr, 22.05.2015

Gold: Griechenland-Rettung negativ für den Goldpreis

Geringere Sorgen um die griechische Schuldenproblematik könnten sich den HSBC-Edelmetallexperten zufolge negativ auf die Gold-Nachfrage auswirken.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.209,00 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Montreal (BoerseGo.de) – Nach dem jüngsten Anstieg des Goldpreises, der das Edelmetall am 18. Mai 2015 bei 1.232,38 US-Dollar je Feinunze ein Dreimonatshoch erreichen ließ, haben sich die Notierungen wieder im Bereich der 1.200er-US-Dollar-Marke eingependelt.

Die europäischen Ökonomen von HSBC gehen dem Rohstoffportal „Kitco.com“ davon aus, dass Griechenland es schaffen wird, mit seinen Gläubigern eine Übereinkunft über neue Hilfsgelder zu erzielen, mit denen es seinen Verpflichtungen in Höhe von 1,9 Milliarden gegenüber dem Internationalen Währungsfonds im Juni erfüllen kann. „Dies ist jedoch nicht das Ende der Griechenland-Saga. Das Land benötigt ein drittes Hilfsprogramm, was als die größere Herausforderung erscheint“, so HSBC.

Das HSBC-Edelmetallteam geht derweil davon aus, dass eine Griechenland-Rettung negativ für den Goldpreis sein könnte, wie Kitco weiter berichtet. Obwohl die griechische Schulden-Tragödie im Vergleich zu den Vorjahren einen geringenen Einfluss auf die Gold-Notierungen habe, habe sie zweifelsohne dennoch einen Einfluss auf Gold als sicheren Hafen, heißt es. „Dies bedeutet, dass geringere Sorgen um die griechischen Schuldenproblematik die diesbezügliche Gold-Nachfrage schmälern könnten“, so die HSBC-Edelmetallexperten.

Gegen 9:05 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,23 Prozent bei 1.209,13 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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