Fundamentale Nachricht
12:47 Uhr, 03.11.2014

Gold: Frisches Vierjahrestief

Die Wahrscheinlichkeit, dass Gold weiter auf 1.000 US-Dollar fällt, sind Michael Haigh, Leiter des Rohstoffresearchs bei der Societe Generale, zufolge gestiegen.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.171,55 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (BoerseGo.de) – Gold weitet zu Beginn der neuen Handelswoche seine letztwöchigen massiven Verluste weiter aus und hat bei 1.166,25 US-Dollar je Feinunze ein frisches Vierjahrestief erreicht. Dabei drücken die Gewinne des US-Dollars infolge der unterschiedlichen geldpolitischen Aussichten auf die Goldnotierungen. Während die Federal Reserve Bank (Fed) ihre Anleihenkäufe beendet hat und im kommenden Jahr ihre Leitzinsen anheben dürfte, hat die Bank of Japan (BoJ) jüngst ihre Quantitative-Easing-Maßnahmen ausgeweitet.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Gold weiter auf 1.000 US-Dollar fällt, sind Michael Haigh, Leiter des Rohstoffresearchs bei der Societe Generale, zufolge gestiegen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Goldman-Sachs-Analyst Jeffrey Currie erwarte, dass der Goldpreis bis Jahresende auf 1.050 US-Dollar fällt. Beide hätten die massiven Goldpreisverluste im vergangenen Jahr korrekt vorhergesehen, heißt es weiter.

Gegen 12:40 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 2,70 Prozent bei 1.167,71 US-Dollar je Feinunze.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten