Gold: Frisches Fünfwochentief

Am Donnerstag hatte sich das Edelmetall zwischenzeitlich deutlich erholt, nachdem gemeldet worden war, dass die US-Verbraucherpreise im Juli um 3,2 Prozent im Jahresvergleich gestiegen sind, nach 3,0 Prozent im Juni.

Gold erholt sich am Freitagvormittag von seinem im frühen Handel bei 1.910,30 US-Dollar je Feinunze markierten Fünfwochentief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1.917,50 US-Dollar pro Unze. Dennoch befindet sich das Edelmetall angesichts eines weiterhin starken US-Dollars, mit dem Gold für gewöhnlich negativ korreliert ist, auf dem besten Wege, diese Woche mit der schlechtesten Performance seit sieben Wochen abzuschließen.

Am Donnerstag hatte sich das Edelmetall zwischenzeitlich deutlich erholt, nachdem gemeldet worden war, dass die US-Verbraucherpreise im Juli um 3,2 Prozent im Jahresvergleich gestiegen sind, nach 3,0 Prozent im Juni.

Während der US-Dollar in einer ersten Reaktion nachgab und Gold zulegte, da die Daten signalisieren könnten, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihre Leitzinsen in diesem Jahr nicht mehr anheben wird, zeigte ein zweiter Blick auf die Daten, dass die Inflation weiterhin oberhalb des Inflationsziels der Fed von zwei Prozent liegt. Dies gilt insbesondere für die Kernrate, die im Juli bei 4,7 Prozent lag.

Die Präsidentin der Fed in San Francisco, Mary Daily, sagte am Donnerstag nach Veröffentlichung der Verbraucherpreisdaten, dass diese im Rahmen der Erwartungen ausgefallen seien und dass es noch nicht feststehe, ob die Fed bei ihrer nächsten Sitzung die Zinsen unverändert lassen oder erhöhen werde.

Steigende Leitzinsen bzw. die Aussicht darauf belasten für gewöhnlich das zinslose Gold – und umgekehrt. Gegen 9:45 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,25 Prozent bei 1.916,85 US-Dollar je Feinunze.

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