Gold: Frisches 2018er-Tief
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- GoldKursstand: 1.245,850 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Washington (GodmodeTrader.de) – Der Goldpreis hat am Dienstag im Umfeld von Verlusten an den chinesischen Aktienmärkten bei 1.237,95 US-Dollar je Feinunze ein frisches 2018er-Tief erreicht.
Chinesische Anleger sind angesichts des Handelsstreits mit den USA verunsichert und in den „Risk-off“-Modus eingeschwenkt. Am Freitag sollen US-Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf chinesische Importe im Wert von 34 Milliarden US-Dollar in Kraft treten. Über weitere Zölle auf chinesische Waren im Wert von 16 Milliarden soll am 13. Juli entschieden werden. China hat bereits eine Vergeltungsmaßnahme in gleichem Umfang angekündigt. Für den Fall der Umsetzung hat US-Präsident Donald Trump weitere Zölle auf einen Warenwert von 200 Milliarden US-Dollar angedroht, was rund der Hälfte der chinesischen Exporte in die USA entsprechen würde.
Für gewöhnlich ist Gold in unsicheren politischen und/oder wirtschaftlichen Zeiten als „sicherer Hafen“ gefragt. Im von den USA ausgehenden aktuellen weltweiten Handelskonflikt trifft dies jedoch nicht zu. Grund ist Marktbeobachtern zufolge die Stärke des US-Dollars und die Aussicht auf weiter steigende Zinsen in den USA. Zu erwarten steht, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihre Leitzinsen in diesem Jahr insgesamt vier Mal um jeweils 25 Basispunkte anheben wird.
Ein festerer US-Dollar macht Gold üblicherweise unattraktiver für Investoren außerhalb des US-Dollarraums (und umgekehrt), während steigende Zinsen eine Investition in das zinslose Edelmetall ebenfalls unattraktiver erscheinen lassen. Gegen 11:50 Uhr MESZ wird das Edelmetall mit einem Plus von 0,33 Prozent bei 1.246,29 US-Dollar gehandelt.
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ja, diese elendig nervigen Begründungen...Kupfer ist auch schwach...begründung..Handelskrieg.. als ob deswegen weniger Kupfer gebraucht wird... der ganze Kram wird einfach nur woanders produziert, nachfrage bleibt gleich ,,,, aber man sucht sich immer eine Begründung nach Schema F heraus......
Ein starker US-Dollar also. Wenn von Zinserhöhungen auf den US-Dollar ausgegangen wird. Eine Währung mit steigenden Zinsen ist alles - nur nicht in einem Moment der Stärke. Und obendrein: Der Euro hält seit Mitte Mai den Kurs gegenüber dem Dollar. Auch nicht soooo der Indikator für einen starken Dollar.
Auf welche Äußerung von "Marktbeobachtern" stützen Sie sich denn? Diese Marktbeobachter müssten auch sehr sehr lausige Ökonomie-Kenntnisse haben.
Gold ist schwach - brutal schwach. Aber dafür muss man keine Gründe suchen, die zufällig "passen". Gold ist schwach. Das ist alles.