Gold: Fester Start in die neue Woche
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Gold ist im Umfeld eines auf breiter Basis nachgebenden US-Dollars fester in die neue Handelswoche gestartet und notierte bislang bei 1.840,86 US-Dollar je Feinunze in Hoch. Die Präsidentin der Federal Reserve Bank (Fed) in San Francisco, Mary Daly, sprach sich am Freitag für eine weitere US-Zinserhöhung um 75 Basispunkte im Juli aus, während der Präsident der Fed in St. Louis, James Bullard, die Befürchtungen vor einer Rezession in den USA als übertrieben bezeichnete.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) senkte am Freitag seine Prognose für das US-Wirtschaftswachstum, da eine aggressive geldpolitische Straffung der Fed die Nachfrage abkühlen könnte. Für dieses Jahr erwartet der IWF nur noch ein Wachstum des US-Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 2,9 Prozent, nach plus 3,7 Prozent in der April-Prognose. Für 2023 senkte der IWF seine Prognose von 2,3 Prozent auf 1,7 Prozent, und für 2024 rechnet der IWF nur noch mit einem Plus von 0,8 Prozent. Die Vorhersage sei mit einem hohen Grad an Unsicherheiten behaftet und die Möglichkeiten, dass eine Rezession in den USA vermieden werden könne, würden geringer, erklärte IWF-Chefin Kristalina Georgieva.
Unterstützung bekamen die pessimistischen Wirtschaftsaussichten auch von dem am Freitag veröffentlichten Konsumklima der Uni Michigan. Dieses fiel in seiner endgültigen Veröffentlichung im Juni auf ein Rekordtief bei 50,0 Punkten.
Zudem profitiert Gold zu Wochenbeginn auch von der Nachricht, dass die USA, Großbritannien, Japan und Kanada während des G7-Gipfels ein Verbot neuer Goldimporte aus Russland auf den Weg bringen wollen, was das Angebot verknappen könnte. Zudem wollen die G7-Staats- und Regierungschefs der Ukraine unbefristete Unterstützung bei der Verteidigung gegen Russland anbieten.
Gegen 10:00 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,49 Prozent bei 1.835,81 US-Dollar je Feinunze.
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