Gold fällt weiter zurück
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Washington (GodmodeTrader.de) – Gold fällt zur Wochenmitte im Umfeld eines auf breiter Basis zulegenden US-Dollars weiter in Richtung seines am 16. Mai 2022 bei 1.787,05 US-Dollar markierten Dreieinhalbmonatstiefs zurück. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 1.827,60 US-Dollar pro Unze.
Am Dienstag haben sich US-Präsident Joe Biden und Fed-Chef Jerome Powell im Weißen Haus getroffen, um über die hohe Inflation von zuletzt 8,3 Prozent zu sprechen (ein 40-Jahreshoch). Trotz der ernsten Lage versprach Biden, sich aus der Politik der Notenbank herauszuhalten. „Ich werde mich nicht in Ihre wichtige Arbeit einmischen“, sagte Biden, als er nach dem Treffen mit Powell vor die Journalisten trat. „Sie haben einen messerscharfen Fokus darauf, die Inflation anzugehen, so, wie ich ihn habe.“
Während Biden im Kampf gegen die hohe Inflation bereits die amerikanischen Ölreserven angezapft hat, erneuerbare Energien mit Steuernachlässen unterstützt und mehr bezahlbaren Wohnraum bauen lässt, dreht die Fed an der Zinsschraube: Den bisherigen Zinsanhebungen sollen im Juni und Juli noch zwei weitere kräftige Zinserhöhungen um jeweils 50 Basispunkte folgen. Ob die Fed danach ihr schnelles Tempo beibehalten wird oder dies drosselt, um die US-Wirtschaft nicht in eine mögliche Rezession zu stürzen, ist ungewiss. Und: Im November sind in den USA Zwischenwahlen, bei denen ein Drittel des Senats und das gesamte Repräsentantenhaus neu gewählt werden.
Gegen 14:00 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,35 Prozent bei 1.829,95 US-Dollar je Feinunze.
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