Gold fällt weiter von Siebenjahreshoch zurück
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Gold weitet im europäischen Handel am Dienstagvormittag im Umfeld von Gewinnen an den Aktienmärkten seine gestrigen Verluste bis bislang 1.690,80 US-Dollar je Feinunze aus. Die Risikobereitschaft an den internationalen Märkten ist gestiegen, nachdem einige Länder mit der Lockerung der wochenlangen Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie begonnen haben.
„Wir sehen deswegen allerdings keinen Grund für eine länger andauernde Schwächephase bei Gold. Selbst nach einer Aufhebung des Lockdown ist die Welt vom Normalzustand weit entfernt. Dann droht vielmehr der wirtschaftliche Absturz. Dies zeigen die katastrophalen Konjunkturindikatoren nahezu überall. Um dem zu begegnen, dürften die Regierungen rund um den Globus weiterhin beispiellose Summen Geld in die Hand nehmen, das wiederum größtenteils von den Zentralbanken geschaffen wird“, kommentiert Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch.
Nachdem die Bank of Japan (BoJ) zu Wochenbeginn bereits den Auftakt zu den Notenbanktreffen in dieser Woche gemacht und mit dem unlimitierten Kauf von Staatsanleihen und erhöhten Obergrenzen von Unternehmenspapieren weitere geldpolitische Lockerungen auf den Weg gebracht hat, steht ab heute die zweitägige Notenbanksitzung der Federal Reserve Bank (Fed) auf dem Programm. Am Donnerstag folgt die Europäische Zentralbank (EZB). Beide haben bereits unlimitierte Staatanleihekäufe beschlossen.
Gegen 10:55 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,48 Prozent bei 1.701,29 US-Dollar je Feinunze. Das am 14. April 2020 erreichte Siebenjahreshoch liegt bei 1.747,63 US-Dollar pro Unze.
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Knaller Aussagen von Herrn Fritsch:
"Dann droht vielmehr der wirtschaftliche Absturz."... "beispiellose Summen Geld"...