Gold fällt in Richtung Zweiwochentief zurück
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Gold fällt zum Wochenschluss in Richtung seines am Mittwoch bei 1.968,80 US-Dollar je Feinunze markierten Zweiwochentiefs zurück. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 1.982,00 US-Dollar pro Unze. Der US-Dollar, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, legt innerhalb seiner dieswöchigen Handelsspanne zu, die er oberhalb des am vergangenen Freitag markierten Einjahrestiefs etabliert hat.
Die am Donnerstag gemeldeten US-Wirtschaftsdaten haben erneut gezeigt, dass sich das Wirtschaftswachstum in den USA abschwächt. Der Philadelphia Fed Index sank im April stärker als erwartet, während die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stärker stiegen als erwartet. Auch der Verkauf von Bestandsimmobilien in den USA ging im März deutlich zurück.
Gleichzeitig lassen die jüngsten hawkischen Kommentare von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) darauf schließen, dass die Fed noch nicht am Ende ihres Zinserhöhungszyklus angekommen ist. Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed den Leitzins bei ihrem nächsten Zinsentscheid am 3. Mai 2023 um weitere 25 Basispunkte auf eine Spanne von 5,00 bis 5,25 Prozent erhöht, aktuell bei 84,6 Prozent erhöht. Die Wahrscheinlichkeit, dass es im Juni zu einer weiteren Erhöhung kommt, beträgt aktuell 22,2 Prozent.
Die Aussicht auf steigende Zinsen ist zwar prinzipiell schlecht für nicht renditeträchtige Anlagen wie Gold, doch die Sorgen um die daraus resultierende Konjunkturabschwächung lassen Gold weiterhin auf einem relativ hohen Niveau im Bereich der 2.000er-US-Dollar-Marke notieren.
Gegen 10:10 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,81 Prozent bei 1.988,26 US-Dollar e Feinunze.
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