Gold fällt auf Zweiwochentief
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Gold gibt zur Wochenmitte im Umfeld eines auf breiter Basis zulegenden US-Dollars, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, kräftig nach. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 1.968,80 US-Dollar je Feinunze – ein Zweiwochentief. Die Unsicherheit über die weiteren geldpolitischen Aussichten in den USA hat zuletzt zugenommen.
Der Präsident der Federal Reserve Bank (Fed) in St. Louis, James Bullard, sprach sich am Dienstag in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters für weitere Zinserhöhungen aus. Um der anhaltenden Inflation Einhalt zu gebieten, hält er eine Anhebung des Leitzinses auf eine Spanne von 5,50 bis 5,75 Prozent für angemessen.
Nach Meinung des Präsidenten der Fed in Atlanta, Raphael Bostic, sollte die Fed hingegen nach noch einer weiteren Zinserhöhung im Mai um 25 Basispunkte auf 5,00 bis 5,25 Prozent erst einmal eine Pause einlegen, um abzuwarten, inwieweit die Inflation mit diesem Leitzinsniveau bereits wieder zu ihrem Zielniveau von rund zwei Prozent zurückkehrt.
Mehr Aufschluss über das weitere Vorgehen der Fed könnte das am Mittwochabend zur Veröffentlichung anstehende Beige Book, eine Art Konjunkturbericht der Fed, geben. Zudem stehen am Donnerstag bzw. Freitag weitere Reden der Fed-Vertreter Christoph Waller und Lisa Cook an.
Gegen 13:50 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 1,73 Prozent bei 1.970,41 US-Dollar je Feinunze.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.