Gold fällt auf Sechseinhalbmonatstief
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Gold weitet zur Wochenmitte im Umfeld eines auf breiter Basis auf ein frisches 20-Jahreshoch gekletterten US-Dollars seinen mehr als zweiprozentigen Rückgang vom Dienstag aus. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 1.759,30 US-Dollar je Feinunze – ein Sechseinhalbmonatstief.
Ein zinsloses Gold-Investment ist angesichts weltweit steigender Leitzinsen infolge der hohen Inflation derzeit nicht gefragt. Von den Rezessionssorgen profitiert als „sicherer Hafen“ ebenfalls der US-Dollar, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist.
Im Fokus liegt das am Mittwochabend anstehende Sitzungsprotokoll des letzten US-Notenbanktreffens, bei dem die Federal Reserve Bank (Fed) ihren Leitzins zum zweiten Mal in Folge um 75 Basispunkte erhöht hat. Es gilt als sicher, dass es bezüglich der weiteren Zinsaussichten einen aggressiven Ton anschlägt. Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinserhöhung um 75 Basispunkte bei dem nächsten US-Zinsentscheid am 27. Juli auf dann 2,25 bis 2,50 Prozent derzeit bei 87,9 Prozent.
Gegen 14:10 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,01 Prozent bei 1.763,67 US-Dollar je Feinunze.
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Gold bekommt wieder das angemessene Interesse, wenn sich all die (geplanten) Maßnahmen gegen die Inflation als unwirksam darstellen.