Gold fällt auf Einmonatstief
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Gold weitet zu Beginn der neuen Handelswoche seine Verluste vom Freitag nach den hawkischen Kommentaren von US-Notenbankchef Jerome Powell aus. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 1.719,60 US-Dollar je Feinunze – ein Einmonatstief.
In seiner mit Spannung erwarteten Rede auf dem Notenbanksymposium in Jackson Hole machte Powell klar, dass die Bekämpfung der hohen Inflation von derzeit 8,5 Prozent für die Federal Reserve Bank (Fed) absolute Priorität hat, selbst um den Preis einer Rezession. Während der US-Dollar, mit dem Gold für gewöhnlich negativ korreliert ist, auf ein frisches 20-Jahreshoch klettert, trübt die Aussicht auf deutlich weiter steigende US-Leitzinsen die Aussichten für das Edelmetall ein.
Laut FedWatch Tool der CME ist die Wahrscheinlichkeit einer weiteren ungewöhnlich großen Zinsanhebung um 75 Basispunkte bei dem nächsten US-Zinsentscheid am 21. September 2022 auf 70,5 Prozent gestiegen, während die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung um einen halben Prozentpunkt auf 29,5 Prozent zurückgegangen ist.
Steigende US-Leitzinsen haben dazu geführt, dass Gold seine anfänglichen Gewinne in diesem Jahr infolge des Ausbruchs des Kriegs in der Ukraine bereits mehr als wieder abgegeben hat. Seit Erreichen eines Anderthalbjahreshochs im März 2022 bei 2.069,94 US-Dollar pro Unze hat Gold rund 17 Prozent verloren.
Im Fokus liegt in dieser Woche der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für August. Gegen 10:15 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,91 Prozent bei 1.721,68 US-Dollar je Feinunze.
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