Fundamentale Nachricht
09:46 Uhr, 13.03.2019

Gold: ETF-Bestände abgebaut

Nach vier Monaten mit Zuflüssen in weltweite Gold-ETFs sind die Bestände den Analysten der DekaBank zufolge im Februar erstmals wieder abgebaut worden.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.301,600 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die goldpreisstützende Wirkung der veränderten Kommunikation der US-Notenbank hat zuletzt nachgelassen. Während der Wert der Feinunze Gold bis Mitte Februar deutlich von den zurückhaltenden Äußerungen der Fed bezüglich der weiteren Straffung profitiert hatte, gab er seither merklich nach, wie die Analysten der DekaBank in der aktuellen Ausgabe von „Volkswirtschaft Prognosen“ schreiben.

Nach vier Monaten mit Zuflüssen in weltweite Gold-ETFs seien die Bestände im Februar erstmals wieder abgebaut worden. Die verbesserte Stimmung bei Aktieninvestoren habe den Goldpreis belastet. Die Finanzmarktstimmung sei von Medienberichten gestützt worden, dass die Verhandlungen über ein Handelsabkommen zwischen den USA und China positiv verliefen, heißt es weiter.

„In absehbarer Zukunft wird die Goldpreisentwicklung stark davon abhängen, in welchem Ausmaß die Notenbanken in den USA und Europa ihre geldpolitische Straffung vorantreiben“, so die Analysten der DekaBank.

Gold
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    JFD Brokers

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

3 Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen
  • Unentschieden
    Unentschieden

    Immer wieder lustig, wie sog. "Analysten" versuchen, Bewegungen im Goldpreis nachträglich zu argumentieren.

    Wenn´s die Aussagen der Notenbanken nicht wie angenommen zum nachhaltigen Anstieg führen, muss halt der Handelkonflikt herhalten, um das Gegenteil von dem zu rechtfertigen, was man eigentlich angenommen hatte, was passieren würde...

    13:56 Uhr, 13.03.2019
  • Thomas Meiners
    Thomas Meiners

    Ja, da tut sich einiges zur Zeit. Ein Grund könnte sein, dass die Anleger langsam erkennen, dass ein Investment in physisches Gold deutlich sicherer ist als wenn man sein Geld blind in diese ETFs steckt, wo man gar nicht die Kontrolle darüber hat, was für Gold die ETF Verwalter am Ende kaufen. Für alle, die an physischem Gold wirklich interessiert sind, kann ich nur www.Goldkaufen.de sehr empfehlen, da werden die verschiedenen Vorteile und Strategien erklärt. Außerdem hat man bei Gold ETFs ja auch noch jährliche Führungskosten. Hallo?? Gehts noch? Wenn ich Gold kaufen möchte, will ich das Gold am Ende auch wirklich haben und nicht jedes Jahr einen Teil davon abgeben müssen.

    13:27 Uhr, 13.03.2019
  • JuliusA
    JuliusA

    Welche Straffung? Es wird keine Straffung geben. Es werden immer mehr Schulden gemacht und langfristig muss Gold und Silber steigen (historisch betrachtet).

    10:03 Uhr, 13.03.2019

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten