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11:04 Uhr, 08.09.2017

Gold erklimmt 13-Monatshoch

Als Preistreiber erweist sich der schwache US-Dollar, nachdem EUR/USD nach der EZB-Sitzung auf den höchsten Stand seit Anfang Januar 2015 geklettert ist.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.350,800 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Gold ist zum Wochenschluss auf ein 13-Monatshoch bei 1.357,66 US-Dollar je Feinunze geklettert. Als Preistreiber erweist sich dabei der schwache US-Dollar. Dessen wichtigster Rivale, der Euro hat seit dem gestrigen Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) deutliches Oberwasser. In der Spitze erklomm EUR/USD 1,2092 – der höchste Stand seit Anfang Januar 2015.

Zwar behielt die EZB wie erwartet ihre ultralockere Geldpolitik bei und vertagte eine Entscheidung über die Reduzierung der Anleihen auf die Oktober-Sitzung. Die Worte Mario Draghis zur Euro-Stärke („Die jüngsten Schwankungen beim Wechselkurs sind eine Quelle der Unsicherheit") waren dem Markt jedoch offensichtlich nicht kritisch genug. Sie reichten nach Einschätzung der National-Bank-Analysten als verbale Intervention nicht aus, so dass sich die Marktteilnehmer danach eingeladen gefühlt hätten, weiter Euro zu kaufen.

Den US-Dollar belasten Marktbeobachtern zufolge zudem der näher rückende Hurrikan „Irma“, der in der Karibik bereits für Verwüstung gesorgt hat und am Wochenende Florida erreichen soll, sowie die weiterhin schwelende Nordkorea-Krise. So steht zu befürchten, dass Nordkorea am 9. September, dem nordkoreanischen Unabhängigkeitstag, eine weitere Atomrakete testen könnte.

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Gegen 10:55 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,20 Prozent bei 1.351,91 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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