GOLD: Erholung schreitet voran, aber noch keine Trendwende in Sicht
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Edelmetallpreis erholt sich derzeit von seinem jüngsten jähen Absturz, der hinab bis auf 1.765 Dollar/Unze reichte. Im Zuge der Erholung war zu beobachten, dass die Rückeroberung der Marke von 1.800 Dollar/Unze und die kurz darunter liegende 200-Tage-Linie Anschlusskäufe mit sich brachte, die den Goldpreis wieder auf rund 1.825 Dollar/Unze bugsieren konnten. Das Gold/Silber-Verhältnis fiel zugleich auf 76. Zwei Tage zuvor hatte dieses noch bei 80 gelegen.
Der Absturz im November - ins Rollen gebracht von guten Nachrichten über Covid-Impfstoffe - führte zugleich zu einem Anstieg der Neuinvestitionen auf niedrigeren Niveaus, aber auch zu einem Ansturm von Gewinnmitnahmen. „Ein Rückgang des Goldpreises spornt normalerweise Schnäppchenkäufe unter Privatanlegern an, der November war da keine Ausnahme“, sagt Adrian Ash, Director of Research bei BullionVault. „Doch, während im Sommer die Angst, etwas zu verpassen, Investoren in Gold trieb, hat nun die Angst, etwas zu verlieren, einige Investoren erschreckt“, beobachtete Ash.
Obwohl der Goldpreisrückgang im November der stärkste monatliche Rückgang seit dem Wahlsieg von Donald Trump im Jahr 2016 war, liegt der Goldpreis immer noch gut 20 Prozent höher als vor einem Jahr und übertrifft damit die globalen Aktienmärkte. Die ETF-Anleger bleiben dennoch weiterhin reserviert. Auch am Dienstag verzeichneten die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs Abflüsse von 9 Tonnen. „Für eine Trendwende beim Goldpreis muss es auch hier zu einer Trendwende kommen“, kommentierte die Commerzbank.
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