Gold erfährt Gegenwind
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- GoldKursstand: 1.169,750 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Goldpreis ist zuletzt auf ein Zehn-Monats-Tief abgerutscht. Während die Aktienmärkte nach oben fahren, beschleunigte sich zuletzt der Abwärtstrend beim Edelmetall. Seit dem Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen ist die Notierung um rund zehn Prozent gesunken. Gegenüber dem Jahreshoch vom Juli besteht derzeit damit ein Minus von round about 15 Prozent. Im Zuge von Trumps Stimuli-Ankündigungen sind die Inflationserwartungen stark angestiegen und auch die Zinsen sowie der Außenwert des Dollars zogen an. Höhere Zinsen bedeuten Gegenwind für Gold, da das Edelmetall keine Zinserträge bietet und daher einen Zinsnachteil mitbringt.
Gegenwind erfährt Gold auch weiterhin seitens der ETF-Investoren, welche zur Wochenmitte den 19. Handelstag in Folge Anteile verkauften, wie die Commerzbank berichtete. Eine längere Phase mit ETF-Abflüssen habe es zuletzt im April/Mai 2013 gegeben. „Offenbar schichten viele Investoren kurz vor dem Jahresende in andere Asset-Klassen wie zum Beispiel Aktien um“, vermuten die Experten.
Auch China und Indien belasten den Goldpreis. Jüngste Nachrichten, der größte Nachfrager China könnte die Goldimporte begrenzen, sorgten für zusätzlichen Druck auf den Preis. Auch die chinesische Zentralbank hat im November kein Gold gekauft. Die Goldreserven blieben laut Daten der PBoC stabil bei rund 1.842 Tonnen.
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"Höhere Zinsen bedeuten Gegenwind für Gold" - da spricht offensichtlich ein Autor, der sich mit der Materie nicht genügend beschäftigt hat. Herr Lammert, bitte studieren Sie die Zusammenhänge genauer, dann werden Sie erkennen, das ausschließlich höhere Realzinsen auf den Goldpreis drücken. Und höhere Realzinsen sind nicht zu erkennen, ganz im Gegenteil !