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10:23 Uhr, 21.07.2023

Gold entfernt sich weiter von Zweimonatshoch

Während die stärker als erwartet gesunkenen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe Gold kurzfristig belasten, befindet sich das Edelmetall dank getrübter US-Zinserwartungen auf Wochensicht nach wie vor auf dem besten Wege, den dritten Gewinn in Folge zu verbuchen.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.963,26 $/oz. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Gold gibt zum Wochenschluss im Umfeld eines sich auf breiter Basis von seinem 15-Monats-Tief erholenden US-Dollar weiter nach. Im Tief erreichten die Notierungen am Freitag bislang 1.962,00 US-Dollar je Feinunze, nachdem das Edelmetall am Donnerstag bei 1.987,32 US-Dollar pro Unze ein Zweimonatshoch erreichte hatte.

Unterstützung bekam der US-Dollar, mit dem Gold für gewöhnlich negativ korreliert ist, zuletzt von den am Donnerstagnachmittag gemeldeten und in der vergangenen Woche überraschend auf 228.000 gesunkenen US-Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 242.000 gerechnet, nach 237.000 in der Vorwoche. Die Daten signalisieren, dass der US-Arbeitsmarkt robust ist.

Auf Wochensicht befindet sich Gold jedoch nach wie vor auf dem besten Wege, den dritten Gewinn in Folge zu verbuchen. Verantwortlich dafür ist die gestiegene Erwartung am Markt, dass die für die kommende Woche erwartete US-Leitzinsanhebung um 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,25 bis 5,50 Prozent die letzte im aktuellen Zinsanhebungszyklus der Federal Reserve Bank (Fed) sein könnte – eine Einschätzung, die seit den gestrigen Daten nicht mehr ganz so gewiss scheint.

Gegen 10:15 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,30 Prozent bei 1.963,45 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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