GOLD: Die Nachfrage und der Preis
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Laut aktuellen Daten des World Gold Councils hat die Nachfrage nach Gold im dritten Quartal um 19 Prozent abgenommen und den niedrigsten Wert seit dem dritten Quartal 2009 erreicht. Grund dafür ist, dass Konsumenten und Investoren weiterhin gegen die Auswirkungen der Corona-Pandemie anzukämpfen haben.
Wie das World Gold Council auch ermittelt hat, zeigte Gold im zurückliegenden September die schlechteste Performance seit November 2016. Die Notiz setzte von 1.968 Dollar/Unze auf 1.905 Dollar zurück - ein Minus von gut drei Prozent. Zwischenzeitlich sackte der Kurs im letzen Monat sogar auf 1.860 Dollar/Unze ab (in dieser Region steht der Preis aus aktuell).
Dennoch sieht Adrian Ash, Director of Research bei BullionVault, keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen Goldnachfrage und Preisperformance. „Es ist die Art und nicht die Menge der Goldnachfrage, die die Preise nach oben oder unten treibt. Die Investitionsströme haben die Preise im Jahr 2020 steigen lassen, so wie die massiven Verkäufe der Fondsmanager die Preise im Jahr 2013 zum Einbruch brachten. In jenem Jahr erreichte die Nachfrage der privaten Haushalte ein Allzeithoch. Der diesjährige Einbruch fällt mit der ersten globalen Rezession seit 2009 zusammen, als die Nachfrage der Haushalte zuletzt auf dieses Niveau schrumpfte.“
Das World Gold Council rechnet in seinem jüngsten Bericht mit einem volatilen vierten Quartal für das Edelmetall. Preisdruck könnte vor allem von einem stärkeren US-Dollar ausgehen, der die Nachfrage vor allem in großen Abnahmeländern wie Indien und China dämpfen kann. „Der starke Zusammenhang zwischen Greenback und Gold in Form einer negativen Korrelation wird von Privatanlegern gerne außer Acht gelassen“, schreibt ´ Dirk Hess, Derivateexperte bei der Citigroup, in einer aktuellen Kolumne. „Er ist aber – wie auch die Vergangenheit immer wieder gezeigt hat – enorm wichtig“.
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