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14:21 Uhr, 07.11.2014

Gold: Dickes Wochenminus

Trotz der jüngsten Verschnaufpause befindet sich Gold angesichts des starken US-Dollars auf Wochensicht mit minus 2,3 Prozent nach wie vor deutlich in negativem Terrain.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.147,43 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (BoerseGo.de) – Gold erholt sich im weiteren Handelsverlauf zum Wochenschluss von seinem frischen Viereinhalbjahrestief bei 1.132,91 US-Dollar je Feinunze, befindet sich angesichts des starken US-Dollars jedoch auf Wochensicht mit minus 2,3 Prozent nach wie vor deutlich in negativem Terrain. Der US-Dollar hat in dieser Woche den größten Gewinn seit mehr als 16 Monaten verbucht, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

EUR/USD erreichte gestern ein Zweijahrestief bei 1,2364. Grund für die Stärke des Greenbacks sind die unterschiedlichen gelpolitischen Aussichten. Während der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) Mario Draghi gestern angedeutet hat, dass die EZB an einem Kaufprogramm für Unternehmens- und/oder Staatsanleihen arbeitet, dürfte die Federal Reserve Bank (Fed) nach dem Ende ihrer Quantitative-Easing-Maßnahmen im kommenden Jahr die Leitzinsen anheben.

Neue Impulse könnten von dem um 14:30 Uhr MEZ anstehenden US-Arbeitsmarktbericht für Oktober ausgehen. Analysten erwarten im Konsens, dass im vergangenen Monat außerhalb der Landwirtschaft 229.000 Stellen neu geschaffen worden sind (September 248.000). Die Arbeitslosenquote wird unverändert bei 5,9 Prozent erwartet. „Ein starker Bericht dürfte den Aufwärtstrend des US-Dollars weiter verfestigen“, zitiert Bloomberg aus einem Report der Australia & New Zealand Banking Group.

Gegen 14:15 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Plus von 0,30 Prozent bei 1.145,25 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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