Gold: Deutlicher Aufbau der spekulativen Netto-Long-Positionen
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- GoldKursstand: 1.223,100 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Gemischte US-Konjunkturdaten brachten den Goldpreis am Freitag zunächst unter Druck, gaben aber kurze Zeit später bereits wieder Unterstützung. So wurde der offizielle US-Arbeitsmarktbericht für Januar veröffentlicht, der zwar auf den ersten Blick die Erwartungen übertraf, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Beim zweiten Blick habe sich aber herausgestellt, dass die Stundenlöhne kaum gestiegen seien, womit immer noch eine erhebliche Lücke zwischen der Entwicklung der Arbeitslosenrate und der Lohnentwicklung klaffe. Die US-Notenbank Fed dürfte daher mit der nächsten Zinserhöhung noch etwas warten. Die Commerzbank-Volkswirte erwarteten diese im Juni. Zudem habe der ebenfalls am Freitag veröffentlichte ISM-Index für den Dienstleistungssektor im Januar enttäuscht, heißt es weiter.
„Heute Morgen handelt Gold leicht fester bei 1.225 US-Dollar je Feinunze. Die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs verzeichneten am Freitag Zuflüsse von 4,5 Tonnen, in den letzten vier Handelstagen von 18,4 Tonnen. Die seit Jahresbeginn zu beobachtende Aufwärtsbewegung des Goldpreises ist auch auf ein großes spekulatives Kaufinteresse zurückzuführen: Seit Anfang Januar wurden die Netto-Long-Positionen von Gold gemäß CFTC-Statistik ununterbrochen und insgesamt um 91 Prozent auf 69.800 Kontrakte aufgebaut. Absolut betrachtet liegen sie damit aber noch auf einem niedrigen Niveau, so dass von dieser Seite her noch Luft nach oben besteht“, so die Commerzbank-Analysten.
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