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12:38 Uhr, 10.02.2017

Gold: Bundesbank schließt Goldrückholprogramm früher ab als geplant

Laut Bundesbank lagern derzeit bereits 1.619 Tonnen oder 47,9 Prozent des deutschen Goldschatzes in heimischen Tresoren.

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    Kursstand: 1.226,150 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Gold ist von seinem am Mittwoch bei 1.244,69 US-Dollar je Feinunze markierten Dreimonatshoch zurückgefallen und notierte zum Wochenschluss bislang bei 1.221,75 US-Dollar pro Unze im Tief. Dabei belastet das Edelmetall die anhaltende Stärke des US-Dollars. Neue Unterstützung bekam der Greenback jüngst von der Ankündigung des US-Präsidenten Donald Trumps, dass in Kürze eine Steuerreform bevorsteht.

Die Deutsche Bundesbank hat unterdessen am Donnerstag angekündigt, dass sie ihr Goldrückholprogramm früher abschließen wird als geplant. Nach öffentlichem Druck hatte die Bundesbank vor vier Jahren das Ziel ausgegeben, bis spätestens Ende 2020 mindestens die Hälfte der deutschen Goldreserven von derzeit 3.378 Tonnen in Deutschland zu lagern.

Eigenen Angaben zufolge wurden im letzten Jahr 216 Tonnen Gold nach Deutschland zurückgeholt (111 Tonnen aus New York und 105 Tonnen aus Paris). Seit 2013 wurden damit insgesamt 300 Tonnen Gold aus New York und 283 Tonnen Gold aus Paris nach Frankfurt verlagert, so dass laut Bundesbank nun 1.619 Tonnen oder 47,9 Prozent des deutschen Goldschatzes in heimischen Tresoren lagern. In Paris liegen derzeit noch 91 Tonnen Gold, die demnächst nach Frankfurt geholt werden sollen. Rund die Hälfte des deutschen Goldes soll in New York verbleiben.

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Gegen 12:35 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Minus von 0,20 Prozent bei 1.226,01 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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