Gold: Bundesbank schließt Goldrückholprogramm früher ab als geplant
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- GoldKursstand: 1.226,150 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Gold ist von seinem am Mittwoch bei 1.244,69 US-Dollar je Feinunze markierten Dreimonatshoch zurückgefallen und notierte zum Wochenschluss bislang bei 1.221,75 US-Dollar pro Unze im Tief. Dabei belastet das Edelmetall die anhaltende Stärke des US-Dollars. Neue Unterstützung bekam der Greenback jüngst von der Ankündigung des US-Präsidenten Donald Trumps, dass in Kürze eine Steuerreform bevorsteht.
Die Deutsche Bundesbank hat unterdessen am Donnerstag angekündigt, dass sie ihr Goldrückholprogramm früher abschließen wird als geplant. Nach öffentlichem Druck hatte die Bundesbank vor vier Jahren das Ziel ausgegeben, bis spätestens Ende 2020 mindestens die Hälfte der deutschen Goldreserven von derzeit 3.378 Tonnen in Deutschland zu lagern.
Eigenen Angaben zufolge wurden im letzten Jahr 216 Tonnen Gold nach Deutschland zurückgeholt (111 Tonnen aus New York und 105 Tonnen aus Paris). Seit 2013 wurden damit insgesamt 300 Tonnen Gold aus New York und 283 Tonnen Gold aus Paris nach Frankfurt verlagert, so dass laut Bundesbank nun 1.619 Tonnen oder 47,9 Prozent des deutschen Goldschatzes in heimischen Tresoren lagern. In Paris liegen derzeit noch 91 Tonnen Gold, die demnächst nach Frankfurt geholt werden sollen. Rund die Hälfte des deutschen Goldes soll in New York verbleiben.
Gegen 12:35 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Minus von 0,20 Prozent bei 1.226,01 US-Dollar je Feinunze.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.