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09:34 Uhr, 08.02.2024

Gold: Bleibt Seitwärtsspanne über 2.000 US-Dollar treu

Nach wie vor sind die US-Zinsaussichten das zentrale Thema. Nach robusten US-Wirtschaftsdaten und hawkischen Kommentaren von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) wird mittlerweile damit gerechnet, dass eine erste US-Leitzinssenkung frühestens im Mai vorgenommen wird, was das zinslose Gold belastet.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 2.030,05 $/oz. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Gold bewegt sich am Donnerstagvormittag mit negativer Tendenz in etwa in der Mitte seiner Anfang 2024 ausgebildeten Seitwärtsspanne zwischen grob 2.000 und 2.065 US-Dollar je Feinunze. Im Tief erreichten die Notierungen heute bislang 2.030,91 US-Dollar pro Unze.

Nach wie vor sind die US-Zinsaussichten das zentrale Thema. Nach robusten US-Wirtschaftsdaten und hawkischen Kommentaren von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) wird mittlerweile damit gerechnet, dass eine erste US-Leitzinssenkung frühestens im Mai vorgenommen wird, was das zinslose Gold belastet.

Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Senkung des US-Leitzinses im Mai um 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,00 bis 5,25 Prozent aktuell bei 55,4 Prozent.

Hinzu kommt der Anstieg des US-Dollars, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, auf ein Zweieinhalbmonatshoch zu Beginn dieser Woche.

Unterstützt wird der Goldpreis hingegen von der zunehmenden geopolitischen Unsicherheit. Der nicht zustande gekommene Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas lässt kurzfristig auf ene höhere Nachfrage nach Gold als „sicherem Hafen“ schließen.

Gegen 9:30 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,23 Prozent bei 2.030,18 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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