Gold bleibt angeschlagen
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- GoldKursstand: 1.188,250 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Nachdem sich der Goldpreis gestern im Zuge eines schwächeren Dollars etwas erholen konnte, kommt es heute wieder zu Gewinnmitnahmen. Am Dienstagmittag notiert das Edelmetall bei 1.189 US-Dollar je Feinunze, was einem Minus von einem knappen halben Prozent zum Vortages-Schlusskurs entspricht. Der Dollar wertet heute wieder auf — ein wichtiger Grund für die Edelmetall-Schwäche. Zum Euro notiert die US-Währung wieder bei 1,06, nachdem das Währungspaar gestern bei knapp unter 1,07 Dollar stand.
Die schwächere Preistendenz bei Gold wird laut den Analysten der Commerzbank aber vor allem von massiven ETF-Abflüssen und einem Rückzug der spekulativen Investoren begünstigt. Mit 6,3 Tonnen hätten die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs am gestrigen Montag den zwölften Tagesabfluss in Folge verzeichnet. Die Bestände seien in diesem Zeitraum um über 116 Tonnen verringert worden. Derzeit lägen diese auf dem Niveau von Ende Juni. Auch der weitere Schwund der spekulativen Finanzinvestitionen wirke sich negativ aus. Die Investoren hätten laut CFTC-Statistik ihre Netto-Long-Positionen in der Woche zum 22. November deutlich auf 124.000 Kontrakte reduziert.
Mit Blick auf die anstehende Sitzung des FOMC-Ausschusses der US-Notenbank Fed am 14. Dezember, auf dem mit großer Wahrscheinlichkeit eine Erhöhung des Leitzinses beschlossen wird, dürfte die US-Währung gegenüber dem Euro vermutlich stark bleiben. Die Edelmetalle und insbesondere Gold könnten in diesem Zeitraum deshalb weiterhin angeschlagen bleiben.
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