Gold: Aufwertender US-Dollar setzt Goldpreis unter Druck
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Washington (GodmodeTrader.de) – Gold fällt zur Wochenmitte im Umfeld eines auf breiter Basis aufwertenden US-Dollars zurück. Der Greenback, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, profitiert dabei von der zunehmenden Nervosität der Anleger angesichts steigender Energiepreise, die sich in höheren Inflationsraten und in der Folge auch Zinserhöhungen niederschlagen könnten. Die Engpässe auf der Angebotsseite seien nach wie vor die Hauptursache für den jüngsten Inflationsanstieg, sagte der Präsident der Chicagoer Fed Charles Evans am Dienstag.
Erwartet wird allgemein, dass die Federal Reserve Bank (Fed) in näherer Zukunft zunächst beginnen wird, ihre Anleihenkäufe zurückzufahren, bevor dann in fernerer Zukunft auch eine erste Zinsanhebung anstehen könnte. Der am Freitag zur Veröffentlichung kommende US-Arbeitsmarktbericht für September wird als richtungsweisend für den diesbezüglichen Zeitplan der Fed angesehen.
Einen Schritt weiter ist bereits die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ). Diese hat ihren Leitzins über Nacht wie von Analysten im Konsens erwartet von 0,25 Prozent auf 0,50 Prozent angehoben – die erste Zinsanhebung seit Juni 2014. Die Entscheidung sei angemessen gewesen, um die Inflation niedrig zu halten und ein Maximum an Beschäftigung zu fördern, heißt es im Begleitstatement der RBNZ.
Gegen 13:55 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,28 Prozent bei 1.754,09 US-Dollar je Feinunze.
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