Nachricht
14:59 Uhr, 01.03.2013

Gold: Anhaltende Abflüsse bei den ETFs

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

Frankfurt (BoerseGo.de) – Gold hat im weiteren Handelsverlauf zum Wochenschluss seine anfänglichen Tagesverluste abgeschüttelt und notiert gegen 14:55 Uhr MEZ mit einem Plus von 0,26 Prozent bei 1.583,14 US-Dollar je Feinunze.

Zwischen Oktober 2012 und Februar 2013 hat Gold fünf Monate in Folge Verluste eingefahren und damit auf Monatssicht die längste Verluststrecke seit 1997 erlebt. Grund sind Anzeichen, das sich die globale Konjunktur belebt, während sich der aufwertende US-Dollar ebenfalls negativ auf den Goldpreis auswirkt, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

„Die starken gestrigen US-Daten und ein US-Dollar, der sich im Bereich eines Sechsmonatshochs bewegt, haben Druck auf das gelbe Metall ausgeübt“, zitiert Bloomberg Joni Teves, Analyst bei der UBS in London.

Erstmals seit acht Quartalen dürften ETFs negativ zur Investmentnachfrage beitragen haben, die gestern den neuen Tag in Folge Abflüsse verbucht hätten, schreiben die Rohstoffanalysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“. „Es ist dennoch zu früh, das Ende des zwölfjährigen Bullenmarktes bei Gold auszurufen. Die ultra-lockere Geldpolitik der wichtigsten Zentralbanken, die negativen Realzinsen und die Goldkäufe der Zentralbanken der Schwellenländer sprechen weiter für steigende Goldpreise“, so die Commerzbank-Analysten.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten