Globaler Goldmarkt deutlich überversorgt
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Frankfurt/ Singapur (Godmode-Trader.de) - Der Goldpreis zeigte sich am Freitagmorgen im Zuge einer gestiegen Risikohaltung der Investoren zunächst angeschlagen. Auch die geänderten US-Zinserwartungen übten in den vergangenen Tagen Druck aus. Das Edelmetall fiel heute bis auf 1.335 US-Dollar je Feinunze zurück, bevor es zu einem Rebound kam, der die Notierung bis zum frühen Nachmittag auf 1.343 US-Dollar beförderte.
Die Erwartungen für eine Zinsstraffung in den USA im Dezember sind nach dem offiziellen Juli-Arbeitsmarktbericht vom Freitag der vergangenen Woche CME-Fedwatch zufolge von 29 auf 38 Prozent gestiegen. Die erhöhte Long- Positionierung von Spekulanten bleibe ein Risiko, weil die Fed ihre Geldpolitik möglicherweise vor dem Dezember straffen werde, glauben Rohstoffanalysten der UniCredit. Die Experten erwarten daher weiter steigende Edelmetallpreise in diesem Jahr.
Aus den am Donnerstag vom World Gold Council (WGC) veröffentlichten Daten für das zweite Quartal geht derweil hervor, dass das globale Goldangebot merklich ausgeweitet wurde, wie die Commerzbank berichtet. Demnach ist im Jahresvergleich zum einen die Minenproduktion um 5 Prozent auf 817 Tonnen gestiegen. Auch das Recyclingangebot erhöhte sich stark. Der globale Goldmarkt war damit im letzten Quartal deutlich überversorgt.
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