Aluminium: Höhere Preise sorgen für ungute Entwicklung
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Peking/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Neueste Daten aus China attestieren der dortigen Volkswirtschaft eine stabile Entwicklung. Die Industrieproduktion, der Umsatz im Einzelhandel sowie die Investitionen im November zogen durch die Bank stärker an als erwartet. Allerdings befürchten Analysten nun, dass die künftige Geld- und Fiskalpolitik im Zuge der fortschreitenden Stabilisierung weniger expansiv ausgerichtet sein könnte und auch auf dem Immobilienmarkt gibt es zunehmend Einschränkungen, was das Wirtschaftswachstum wiederum schmälern könnte. Dies hätte dann wohl auch negative Auswirkungen auf die Nachfrage nach Metallen, warnte die Rohstoffexperten der Commerzbank im TagesInfo Rohstoffe.
Gemäß Daten des Nationalen Statistikbüros NBS wurden in China im November 2,8 Mio. Tonnen Aluminium produziert. Dies waren 3,8 Prozent mehr als im Vorjahr und stellt ein neuer Rekordwert da. Die hohe Erzeugung liegt vordringlich an den höheren Preisen für Aluminium in diesem Jahr. Dadurch können vormals stillgelegte Schmelzstätten wieder profitabel produzieren, was den Marktinput erhöht.
Daneben exportiert China wieder mehr Aluminium und Aluminiumprodukte. Wie die Daten der Zollbehörde zeigen, wurden im November 380.000 Tonnen Aluminium und Aluminiumprodukte ausgeführt. Die Exporte lagen ca. 9 Prozent über dem Niveau des Vormonats, aber 15 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Aluminiumexporte seit Jahresbeginn liegen daher auch etwa 3 Prozent unter dem rekordhohen Vorjahresniveau. Weiterhin bleibt damit der globale Aluminiummarkt gut versorgt.
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