Kommentar
14:28 Uhr, 09.05.2011

Globale Wachstumssorgen scheinen nicht begründet

Erwähnte Instrumente

  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

WGZ Cognitrend Report - das Marktgeschehen aus dem Blickwinkel der verhaltensorientierten Forschung

Erneut hat der DAX eine bewegte Woche hinter sich gebracht. Er präsentierte sich zunächst Himmel hochjauchzend und markierte mit 7600 Zählern ein neues Jahreshoch, um dann eine saftige Korrektur hinzulegen. Eine Reaktion, die viele hatten kommen sehen - allerdings bereits seit einigen Tagen und von einem deutlich niedrigeren Niveau ausgehend. Der Ursprung dieser Korrektur war aber nicht so recht zuzuordnen. Natürlich wissen wir, dass an der Abgabewelle der zurückliegenden Woche vornehmlich institutionelle Marktteilnehmer beteiligt waren (vgl. Börse Frankfurt vom vergangenen Mittwoch). Und so wundert es uns auch nicht, dass sich die Stimmen derer mehrten, die dieses Mal an eine größere Abwärtsbewegung glauben. Schließlich könne es ja nicht jedes Mal sein, so war vielerorts zu hören, dass eine Korrektur bereits nach wenigen Tagen im Sand verläuft, bevor sich die Aktienkurse zu einem neuen Hoch in der Hausse aufmachten. Das negative Szenario hat sich sicherlich aus einem Konglomerat verschiedener Faktoren herausgebildet - angefangen mit der zum Teil massiven Korrektur bei Rohstoffen sowie einigen Edelmetallen. Auch wenn der Crash im Silbermarkt von mehr als 30 Prozent innerhalb weniger Tage eigentlich nichts mit dem Aktienmarkt zu tun gehabt haben dürfte, hat dieser Kursverfall den einen oder anderen Akteur sicherlich stark beeindruckt. Denn so argwöhnisch viele Marktteilnehmer die Entwicklung in Silber während der vergangenen Wochen beobachteten und mancherorts bereits seit einigen Monaten von einer Blasenbildung gemunkelt wurde, so unheimlich war es ihnen, wie das Börsenbarometer trotz negativer Nachrichten an der Peripherie Europas, trotz prognostizierter Zinserhöhungen und nicht zuletzt trotz eines steigenden Euros immer wieder zu neuen Hochs eilte.

Am Ende sehen die Auspizien für den DAX auch in der kommenden Woche nicht allzu schlecht aus, zumal die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA auch hierzulande die Fantasie wieder etwas beflügelt haben dürften. Allerdings nicht die der eingangs erwähnten mittelfristig engagierten Marktteilnehmer. Sie werden jetzt bei steigenden Kursen vermutlich eher zuschauen, als hektisch die Kauf-Notbremse ziehen. Unter dem Strich bleibt festzuhalten, dass unser Schlüsselniveau bei nunmehr 7.245/50 Zählern (modifiziert!) während des Berichtszeitraums nicht ernsthaft angegriffen wurde. Im Gegenteil: Die Erholung zum Wochenschluss signalisiert einen intakten Aufwärtstrend, dessen Potenzial nunmehr bis 7.685/90 reicht.

Alle in diesem Dokument genannten Preisniveaus verlieren bei einem Durchstoß von zehn Punkten ihre Gültigkeit.

Die gesamte Analyse des DAX, EuroStoxx50® und S&P 500 aus dem Blickwinkel der verhaltensorientierten Forschung erhalten Sie kostenfrei hier als PDF-Download.

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