Getreide: Ukrainische Exporte deutlich beeinträchtigt
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- WeizenKursstand: 575,24 US¢/bu. (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Daten des Landwirtschaftsministeriums der Ukraine zufolge lagen die Getreideausfuhren des Landes seit Beginn der Saison 2023/24 fast 25 Prozent unter dem Vorjahresniveau, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Roshtoffe Aktuell“ schreibt.
Die Aufkündigung des sicheren Getreidekorridors durch das Schwarze Meer seitens Moskau, wie auch die russischen Angriffe auf wichtige Infrastruktur in der Ukraine entlang der Donau, forderten also ihren Tribut, heißt es weiter.
„Die ukrainische Marine hat zwar angekündigt, dass weitere Schiffe bereitstünden, einen von ihr gesicherten Wasserweg durch das Schwarze Meer zu durchqueren. Allerdings ist das Risiko hoch, dass Russland versuchen wird, Ausfuhren auch über diesen Transportweg zu unterbinden“, so Nguyen.
Darüber hinaus würden die ukrainischen Landwirte laut dem Landwirtschaftsminister aufgrund der trockenen Wetterbedingungen voraussichtlich weniger Winterweizen anpflanzen, womit sich auch die Ernteaussichten eintrüben würden, heißt es weiter.
„Ein knapperes Weizenangebot aus der Ukraine dürfte sich somit weiterhin als Stütze für die Preise erweisen“, so Nguyen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.