Gestiegener Goldpreis lässt China beim Goldimport zögern
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New York (GodmodeTrader.de) – Nachdem der Goldpreis am Dienstag Abend auf 1.243 US-Dollar je Feinunze nach oben gesprungen war, notiert er am Mittwoch bei 1.235 US-Dollar (- 0,5 Prozent). Gestützt wurde der Preis von der Fed-Chefin Janet Yellen, die am Dienstag Abend mit einer Rede in New York signalisierte, dass die Zinsen so schnell nicht weiter erhöht werden. Sie betonte die Risiken für die US-Wirtschaft durch Chinas schleppende konjunkturelle Entwicklung, den Ölpreis und fallende Inflationserwartungen. Yellens Aussagen überraschten, weil verschiedene Fed-Mitglieder in den Tagen zuvor eine kurzfristige Zinserhöhung ins Spiel gebracht hatten.
Geschwächt wird die Entwicklung des Goldpreises von einer niedrigen Goldnachfrage aus China. Die Netto-Importe aus Hongkong legten zwar im Februar im Vergleich zum sehr schwachen Vormonat um 20 auf 53,9 Tonnen zu, dennoch handelt es sich hierbei um ein für chinesische Verhältnissse relativ geringes Niveau. Zum Vergleich: Die Netto-Importe lagen im Januar und Februar zusammengenommen 40 % unter dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Zu berücksichtigen ist dabei allerdings: Die niedrigen Importe dürften eine Folge der gestiegenen Goldpreise sein. Zugleich hatte die Abwertung des Chinesischen Yuan Gold in lokaler Währung zusätzlich verteuert.
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